In Graz verlernen Kinder das Radfahren
40 Prozent dervolksschüler haben zuletzt die Radfahrprüfung nicht geschafft – trauriger Spitzenwert eines seit Jahren bedenklichen Trends. Kann man den Lenker herumreißen?
urbanen Raum beobachten können“, so Linditsch, die im Brotberuf als Lehrerin werkt. Ein Trend, bei dem es nicht nur um grobmotorische Defizite und die mangelnde Fähigkeit geht, „Gefahrensituationen richtig einzuschätzen“, sondern auch um eine wachsende Wurschtigkeit. Wer die Prüfung schafft und den oft heiß ersehnten Radführerschein bekommt, darf ja – sofern er das zehnte Lebensjahr vollendet hat – alleine durch die Gegend radeln. Wer jedoch scheitert oder sich erst gar nicht der Prüfung stellt, darf nur in Begleitung einer älteren Person losstrampeln (siehe Infobox rechts). Linditsch: „Das ist vielen aber egal. Sind sie halt ein bisschen illegal unterwegs.“
Hier prescht t die Landesreferentin ntin vor, „auch wenn enn das manche wohl hl nicht gern hören“. “. Aber sie würde sich wünschen, „dass die Exekutive hier öfters hinschaut und zur Not auch abstraft“. Zudem sei aber die Gesellschaft, seien die Eltern gefordert. Damit das Radfahren nicht völlig verlernt und die Bedeutung von Bewegung in frischer Luft nicht komplett ignoriert wird. Und damit sich die Jüngsten nicht unbedarft in Gefahr begeben.
„Fast 1 100 Prozent der Volksschulkinder nehmen an der freiwill freiwilligen Radprüfung te teil, so viel kann ich sagen“, meint indes Gerhard Weber, Landesgeschäftsführer des Jugendrotkreuzes. Worüber er keine Auskunft geben könne, ist diee die Erfolgsquote. Daas Das Jugendrotkreuz stellt gege-g gemeinsam mit der Polizpoizei Polizei und dem ÖAMTC ddie die UUNUnterlagen für die RadrdprüRadprüfung zusammen.n. zusammen. „Unnd „Und dabei sind wir stätändigg ständig darum bemüht, etwaiaige etwaige VeverbesseVerbesserungen durchzuführührenn.“durchzuführen.“