Eine unverdiente
Hartberg verlor bei St. Pölten trotz einer spielerisch starken Leistung 0:3. Ein sehr harter Elfer und eine ebensolcherotekarte entschieden. Steirer waren aber auch in der Unterzahl stark.
Sie wird noch kommen, die Zeit der Hartberger, nämlich dann, wenn es gelingt, das spielerische Vermögen in Einklang zu bringen mit dem Ausnützen der Möglichkeiten. Wie schon so oft in dieser Saison herrschte in dieser Hinsicht auch beim Gastspiel in St. Pölten ein eklatantes Ungleichgewicht. Wenn sich dann auch noch das Spielglück auf die Seite des Gegners schlägt, ist ein Fußballmatch kaum mehr zu gewinnen. Die Mannschaft von Markus Schopp verlor resultatmäßig klar 0:3, doch die Partie hätte in die völlig entgegengesetzte Richtung laufen können. „Wir können richtig viel mitnehmen aus diesem Spiel“, meinte der Trainer nach dem Schlusspfiff und er weiß genau, wo er anzusetzen hat.
Punkt eins ist die Chancenauswertung, nach wie vor eine ausgewiesene Mangelerscheinung im Hartberger Angriffsspiel. Zakaria Sanogo hätte in der Anfangsphase fast im Alleingang schon für eine Vorent- scheidung sorgen können, scheiterte aber mehrmals in aussichtsreicher Position. Auch Dariotadic vergab einen Sitzer, und statt der Führung für die Gäste hatten alle Beteiligten unmittelbar nach dieser Szene ihr Schlüsselerlebnis in diesem Match. Nach einem Zweikampf zwischen Hartberg-verteidiger GEPA