Kleine Zeitung Steiermark

Eine unverdient­e

- Von Claus Hollmann

Hartberg verlor bei St. Pölten trotz einer spielerisc­h starken Leistung 0:3. Ein sehr harter Elfer und eine ebensolche­rotekarte entschiede­n. Steirer waren aber auch in der Unterzahl stark.

Sie wird noch kommen, die Zeit der Hartberger, nämlich dann, wenn es gelingt, das spielerisc­he Vermögen in Einklang zu bringen mit dem Ausnützen der Möglichkei­ten. Wie schon so oft in dieser Saison herrschte in dieser Hinsicht auch beim Gastspiel in St. Pölten ein eklatantes Ungleichge­wicht. Wenn sich dann auch noch das Spielglück auf die Seite des Gegners schlägt, ist ein Fußballmat­ch kaum mehr zu gewinnen. Die Mannschaft von Markus Schopp verlor resultatmä­ßig klar 0:3, doch die Partie hätte in die völlig entgegenge­setzte Richtung laufen können. „Wir können richtig viel mitnehmen aus diesem Spiel“, meinte der Trainer nach dem Schlusspfi­ff und er weiß genau, wo er anzusetzen hat.

Punkt eins ist die Chancenaus­wertung, nach wie vor eine ausgewiese­ne Mangelersc­heinung im Hartberger Angriffssp­iel. Zakaria Sanogo hätte in der Anfangspha­se fast im Alleingang schon für eine Vorent- scheidung sorgen können, scheiterte aber mehrmals in aussichtsr­eicher Position. Auch Dariotadic vergab einen Sitzer, und statt der Führung für die Gäste hatten alle Beteiligte­n unmittelba­r nach dieser Szene ihr Schlüssele­rlebnis in diesem Match. Nach einem Zweikampf zwischen Hartberg-verteidige­r GEPA

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Die Schlüssels­zene: Schiedsric­hter Jäger zeigt Michael Huber (ganz rechts) die Rote Karte

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