Die hohe Kunst des Durchhaltens
Seit fast drei Jahrzehnten versucht Monty-python-legende Terry Gilliam seine Version von „Don Quixote“auf die Leinwand zu bringen. Viele Katastrophen später hat es nun endlich geklappt.
wie ihn Cervantes geschrieben hatte. Die Frage war: Was tun, um die Substanz trotzdem zu erhalten? Die Ideewar letztendlich, dass ich einen modernen Marketingmenschen nehme, der irgendwie ins 17. Jahrhundert versetzt und von Don Quixote für Sancho Pansa gehalten wird.
Das Drehbuch haben Sie mit Tony Grisoni geschrieben. Mit ihm hatten Sie schon für „Fear and Loathing in Las Vegas“zusammengearbeitet. Der erste Anlauf zum Dreh wurde im Herbst 2000 genommen.
Und nach sechs Tagen war der Zauber vorbei. In Las Bardenas in der Provinz Navarra, wo wir filmten, hatten wir nicht nur mit einer Springflut, sondern auch mit dem Dauerlärm von militärischen Tieffliegern zu kämpfen. Am fünften Tag musste Quixote-darsteller Jean Rochefort den Dreh abbrechen, weil er wegen so massiver Schmerzen keine Reitszenen mehr spielen konnte. Am nächsten Tag war sowieso alles vorbei.
Die Details dieses Höllenabenteuers haben Sie in der Dokumentation „Lost in La Mancha“(2002) eingefangen. Szenen davon sieht man nun im Film. Es folgte eine Pause von acht Jahren.
In dieser Zeit ist natürlich wie-