„Gesamtzahl der Übertretungen ist enorm gestiegen“
Der Leiter der Polizei-verkehrsabteilung zur Umrüstung.
90 Prozent der Übertretungen bei stationären Geräten gemessen. „Wir waren selbst überrascht“, sagt Staudacher, der vor allem die höhere Treffsicherheit der Geräte als Ursache vermutet. Die neuen Messgeräte „schauen“nicht nur in beide Fahrtrichtungen, sondern erfassen auch exakter, welches Fahrzeug tatsächlich zu schnell unterwegs ist (etwa bei Überholvorgängen). Die alten Geräte messen außerdem die Geschwindigkeit weniger genau, somit war bisher auch die Toleranz für Autofahrer größer.
Gestraft wird bereits ab fünf Stundenkilometern zu viel. „Tachos zeigen aber meist mehr an. Wer zum Beispiel im Ortsgebiet mit 56 km/h gemessen wird, hat auf dem Tacho mehr als 60 km/ h“, so ein Experte.
Herr Oberst, seit wann sind die neuen Laser-geräte installiert?
WOLFGANG STAUDACHER: Die neuen Geräte gibt es seit ein paarmonaten, wir rüsten sukzessive alle Kästen in der Steiermark um.
Was ist an den neuen Kästen anders?
Die Gesamtzahl ist enorm gestiegen. Die prozentuelle Verteilung ist aber gleich. Der überwiegende Teil ist zwischen fünf und zehn km/h zu schnell. Nach oben wird es Gott sei Dank immer dünner. Uns geht es um die grundsätzliche präventive Wirkung: darauf zu schauen, dass die Leute durchschnittlich langsamer fahren. Wolfgang Staudacher Das Gehäuse ist dasselbe – hier sind nur Details am Fenster anders. Das Innenleben ist aber ganz neu.
Hat sich auch die statistische Aufteilung der Übertretungen geändert?