Graz muss sich den Respekt erkämpfen
Neuer Trainer, neue Spieler, neuer Spielort – der UBSC Graz hat heuer einiges vor.
Ein
Cupfinale und ein Playoff-einzug – so lautet die Erfolgsbilanz des UBSC der vergangenen elf Jahre, mit der man nun dem österreichischen Basketball-oberhaus angehört. Da geht mehr, haben sich die Grazer nach der letzten, einmal mehr mäßigen Saison gedacht und präsentieren sich vor dem Start in das neue Jahr (am 4. Oktober geht es mit dem Heimspiel gegen Traiskirchen im Sportpark Hüttenbrennergasse los) mit vielen neuen Gesichtern.
Allen voran Trainer Milos Sporar. Der Slowene, der bereits in seinerheimat sowie in Ungarn, Polen und zuletzt der Slowakei als Headcoach tätig war, bezeichnet sich selbst als „ein bisschen verrückt. Aber im positiven Sinn.“Verrückt, weil „ich weiß, welch große Herausforderung auf mich hier in Graz wartet. Aber ich nehme sie gerne an. Ich habe zwar keinen Zauberstab, bin aber überzeugt, dass wir Erfolg haben werden. Am Anfang ist es wichtig, dass wir uns in der Liga den nötigen Respekt erkämpfen.“
Unter den neuen Legionären sticht Jonathan Hudson hervor. Der 31-jährige, nur 1,78 Meter große Pointguard zauberte bereits in Italien, Litauen und zuletzt der Mongolei („Eine Erfahrung, die ich nicht noch einmal machen muss“) auf dem Parkett. UBSC-MANAger Michael Fuchs attestiert dem Amerikaner großes Showpotenzial sowie spielerische Qualitäten, die „sich zwischen Genie und Wahnsinn bewegen. Wobei das Genie bei ihm natürlich viel öfter durchkommt“, lächelt Fuchs.
Das Ziel? „Unser Kader ist so stark wie selten zuvor. Jetzt müssen wir schnell zu einem Team zusammenzuwachsen. Dann ist einiges möglich“, weiß Kapitän Anton Maresch.
Alexandertagger Harald-bubik-trophy
Termin: 29./30. September.
Spielort: Hüttenbrennergasse. Mannschaften: UBSC Graz, Fürstenfeld, Polzella (SLO), Komarno (SVK).