Der Strompreis steigt um 24 Euro im Jahr
nicht viel ändern. Denn einerseits drehen die Stromversorger der anderen Bundesländer noch kräftiger am Tarifrad. Und andererseits fällt 2019 der Ökostrom weniger ins Gewicht.
Politisch sind die Rechnungen damit aber nicht beglichen. So will Fpö-finanzsprecher Gerald Deutschmann von Beteiligungsreferent SPÖ-VIZE-LH Michael Schickhofer in Schriftform die Hintergründe dieser Preiserhöhung vor dem Wahljahr 2020 erhalten. Freilich weist der Konzern jede politische Einflussnahme zurück: „Das war eine Managemententscheidung.“Diekpöwiederum kritisiert die Erhöhung an sich: „Kaum ziehen die Preise wieder an, kündigt die Estag eine Strompreiserhöhung an“, moniert Werner Murgg.
Stichwort Strompreis
Den Gesamtpreis bestimmen drei Faktoren: die eigentliche Energie, dann folgen Netzkosten und schließlich Steuern.
Die Großhandelspreise sind heuer schrittweise gestiegen.
Die Strompreiszonentrennung von Österreich und Deutschland beeinflusst die Märkte ebenso. Rückläufig sind die Ökostromför-
Die EnergieSteiermarkVorstände Christian Purrer und Martin Graf (r.) weisen auf steigende Handelspreise hin
E-STMK/FRIESINGER derkosten, was sich auf die Stromrechnung auswirkt.
Im März 2012 haben Energie Steiermark/graz ihre Tarife um knapp vier Prozent erhöht.
Im April 2015 wurde der Strompreisbeienergiesteiermark/graz um zehn Prozent gesenkt.
2019 kommt nun die Erhöhung um acht Prozent.
Energie Steiermark und Energie Graz drehen nach Jahren wieder am Tarifrad. Dennoch könnte Gesamtrechnung gleich bleiben.