Kleine Zeitung Steiermark

Eine Nacht voller

Ob in schwierige­n oder boomenden Branchen: „Lange Nachtderbe­werbung“verspricht spannende Begegnunge­n.

- Von Verena Schaupp

Rund 300 Teilnehmer, 60 Unternehme­n, 1200 Gespräche und am Ende 70 feste Anstellung­en: Das ergab die „Lange Nacht der Bewerbung“im Vorjahr. Am 19. November ist es wieder so weit: Bewerber müssen es in Gesprächen binnen kürzester Zeit schaffen, Unternehme­r von ihren Qualitäten zu überzeugen.

Oder auch umgekehrt. Manche Unternehme­n müssen versuchen, Bewerber für sich zu begeistern, etwa die Gastronomi­ebranche. „Hier ist das Problem, dass für diese Branche leider oft die Wertschätz­ung fehlt“, sagt Organisato­rin Doria Pfob. Deshalb arbeitet etwa die Wirtschaft­skammer an Imagemaßna­hmen, denn „es herrscht ein starker Arbeitskrä­ftemangel im Dienstleis­tungssekto­r“, sagt Gastro-fachgruppe­nchef Christian Kolbl. Herausford­ernd seien etwa passende Arbeitszei­tmodelle. „Wir müssen zeigen, dass die Branche attraktive­r ist, als viele glauben“, meint Kolbl.

Das negative Bild, das von der Branche oft gezeichnet wird, verärgert auch Spitzen-

koch Christof Widakovich von der Gastrofami­lie Grossauer: „Koch oder Kellner zu sein, das ist ein wunderschö­ner Beruf. Mittlerwei­le ist alles genau geregelt und nicht mehr so, dass man 18 Stunden im Lokal durcharbei­tet.“

Da der Arbeitskrä­ftemangel ein Fakt sei, müssten die Vortei-

le der Gastronomi­e ins rechte Licht gerückt werden.

Egal aber, ob Gastronomi­e, Tourismus, IT oder andere Branchen (siehe Infobox): Wer derzeit auf der Suche nach einem Job ist, kann sich ab dem 17. Oktober für die Lange Nacht auf www.langenacht­derbewerbu­ng.com bewerben.

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Von ihrer besten Seite präsentier­en sich Bewerber und Unternehme­r in
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