Im Cup gegen alte Bekannte
Die Losfee war kein Sturm-fan und auch kein Veilchen. In der zweiten Cup-runde trifft Titelverteidiger Sturm auf den Rekord-cup-sieger.
Mannschaft, die gewinnt, kommt weiter. Die Mannschaft, die verliert, scheidet aus.“Wie dieser Sieg zustande kommt, ist im Grunde egal – die Grazer müssen siegen. Und haben einen Tag mehr Regeneration auf ihrer Seite. Die Sturm-niederlage gegen Mattersburg fand bereits am Samstag statt, die Austria unterlag den Linzern erst am Sonntag. „Das nehme ich vielleicht als kleines Plus für uns“, sagt Vogel, der dem Spiel zwischen den Linzern und den Wienern viel Bedeutung geschenkt hat. „Der LASK hat das gut gemacht, der Schlüssel zum Erfolg sind aber wir selbst.“
Die Linzer sind Sturms nächster Gegner in der Liga, bevor das Spiel gegen Salzburg ansteht und ein weiteres Duell mit der Austria folgt. Dann ist die Hälfte des Grunddurchgangs vorbei. Entscheidende und schwerewochen stehen für Sturm an. „Ganz ehrlich, mein Fokus liegt auf Mittwoch. Was danach ist, ist danach“, sagt Vogel. „Es ist immer gut, im Hier und Jetzt zu leben – und das ist die Austria.“
Und für die Wiener spielen mit Uros Matic, Bright Edomwonyi, James Jeggo und Christian Schoissengeyr vier Spieler, die noch vor Kurzem für Sturm gespielt haben. Drei der vier hat Vogel trainiert, Matic nicht. „Natürlich bringt das Extra-brisanz, weil viele Spieler bei beiden Vereinen gespielt haben“, sagt Sturms Philipp Hosiner, der ebenso Austria-vergangenheit hat wie Fabian Koch. Während bei der Austria noch Michael Madl auch für Sturm gespielt hat. „Das wird ein intensives Spiel mit vielen Emotionen. Wir müssen einen coolen Kopf bewahren.“Vogel sagt über Schoissengeyr, Edomwonyi und Jeggo: „Ichwar stolz, ihrtrainer gewesen zu sein. Ich wünsche all meinen Ex-schützlingen alles Gute. Nur nicht am Mittwoch.“