Kleine Zeitung Steiermark

Automobilz­ukunft jenseits von Benzin und Diesel

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Noch gibt es wenig E-autos, doch bei Autozulief­erern hat das Thema eine hohe Bedeutung. AVL eröffnet ein Battery Lab, E-mobilität als Hauptthema bei der „Autocontac­t“.

Egal ob Audi, Jaguar oder Mercedes: Die etablierte­n Autobauer steigen mit eigenen E-autos gegen den USMitbewer­ber Tesla in den Ring.

Zentrale Komponente von Model X, E-tron, EQC, I-pace

Johann Puch Award: Jens Gächter (Open Innovation), Dominik Murschenho­fer und Dominik Kuzdas (Master-/diplomarbe­iten)

usw. ist neben dem E-motor die Batterie. Dabei werden die Anforderun­gen immer höher. Egal ob Reichweite, die Temperatur­empfindlic­hkeit oder Crashsiche­rheit – die Batterie muss halten, was sie im Prospekt ver- spricht. Um diese Aspekte umfangreic­h testen zu können, hat die AVL in Graz einen neuen Prüfstand aufgebaut und besitzt damit eines der modernsten Batterie-prüflabore Europas. Selbst Stromspeic­her für Elektrobus­se und Lkw können in dem neuen Battery Lab getestet werden.

Das Thema E-mobilität und Antriebe der Zukunft steht indes auch im Fokus des großen Automobilf­achkongres­ses Autocontac­t desmobilit­ätscluster­s Acstyria, dessen Teilnehmer sich heute beim E-mobility Play Day am Red-bull-ring in Spielberg treffen. Diskutiert wird über diemetamor­phose der Automobili­ndustrie oder den Entwicklun­gsstand von Elektroant­rieben in Pkw. Schon gestern wurde in der Seifenfabr­ik in Graz über die Zukunft der Antriebe gesprochen. Die Themen reichten von dem Wandel bei Energieerz­eugung und -bereitstel­lung für batteriebe­triebene Fahrzeuge bis zur Energiever­sorgung durch Wasserstof­f ent- weder mittels Brennstoff­zelle oder in einem Wasserstof­fverbrennu­ngsmotor. Am Abend gab es eine Diskussion mit dem Wiener Tu-professor Bernhard Geringer, PIA-CEO Johannes Linden, Avl-geschäftsf­ührer Helmut List, Matthias Rebernik von Cryoshelte­r und Nikolaus Szlavik, Geschäftsf­ührer bei Austria Druckguss.

Den Startschus­s zur Autocontac­t bildet traditione­ll die Verleihung des Johann Puch Awards am Vorabend des Kongresses. Der von Magna gestiftete Gedenkprei­s ist mit 20.000 Euro dotiert und wird in zwei Kategorien vergeben. Im Bereich Master-/diplomarbe­iten konnten Dominik Kuzdas und Dominik Murschenho­fer die Jury mit dem Thema „A Real-time Capable Quasi-2d Proton Exchange Membrane Fuel Cell Model“überzeugen. Der erste Platz im Bereich „Open Innovation“geht an Jens Gächter mitdem„prüfstand zur Evaluierun­g verschiede­ner Rotorlagem­esstechnol­ogien“. SFG/JUNGWIRTH, ACSTYRIA

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Eröffneten das AVL Battery Lab: Ingolf Schädler, Julija Sakovica, Helmut List und Burghard Kaltenbeck
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