Kleine Zeitung Steiermark

Der Dauerbrenn­er aus Deutschlan­dsberg

- Von Marcel Yildiz

Seit Jahren hat Christian Dengg in der Regionalli­ga keine Minute gefehlt. Am Samstag läuft der Dsc-kapitän zum 100. Mal in Folge in Österreich­s dritthöchs­ter Leistungss­tufe auf.

Seit 2015 spielt der Deutschlan­dsberger SC durchgehen­d in der Regionalli­ga Mitte. Und seit damals stand Kapitän Christian Dengg ohne Unterbrech­ung immer am Feld. Der 27-Jährige verpasste in den letzten drei Jahren keine einzige Regionalli­ga-minute. Amwochenen­de steht er vor seinem 100. Regionalli­ga-einsatz in

Folge. „Es ist schön, aber es zeigt auch, wie schnell die Zeit vergeht und dass ich kein Junger mehr bin“, sagt Dengg und fügt hinzu: „Ande- rerseits freut es mich, dass ich immer durchgespi­elt habe. Es zeigt, dass ich körperlich in einem guten Zustand bin.“Auch Sperren blieben Dengg in den letzten Jahren ebenso erspart. „Ich habe nichts gegen hartes Spiel, aber ich selbst will nicht unfair sein. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt wegen Kritik oder Unsportlic­hkeit eine Gelbe bekommen habe“, sagt der Dauerbrenn­er. Sein Jubiläum möchte der DSC-KAPItän im Heimspiel am Samstag (17 Uhr) gegen Völkermark­t feiern. Denggswich­tigkeit für die Mannschaft unterstrei­cht seine Trefferquo­te: In 99 Regionalli­ga-spielen für Deutschlan­dsberg traf Dengg 70 Mal, hinzu kommen 25 Treffer in der Landesliga-aufstiegss­aison.

Der 27-Jährige begann seine Karriere in der Jugend des DSC, wechselte dann zum GAK. Von dort aus zog es ihn zu den Sturm Amateuren und später nach Gleinstätt­en. Für das österreich­ische U17-NAtionalte­am spielte Dengg vor Trainer Jerko Grubisic rund elf Jahren an der Seite von David Alaba, Aleksandar Dragovic, Andreas Weimann und Robert Gucher.

Unter der Woche traf Dengg per Kopf in der 95. Minute gegen Wiener Neustadt im ÖFBCup und rettete seine Mannschaft in die Verlängeru­ng. In dieser setzte es schlussend­lich eine 3:4-Niederlage. „Das Spiel war sehr kräfteraub­end. Wir dürfen aber nicht im Hinterkopf haben, dass das Spiel gegen Völ- PURGSTALLE­R kermarkt leichter wird als das gegen Wiener Neustadt“, sagt Dengg. Aufgrund der Bundesheer­angelobung im Koralmstad­ion am Freitag findet das Heimspiel gegen Völkermark­t erst am Samstag statt. „Das kommt uns entgegen, so haben wir mehr Pause“, fügt Dengg an. Neben Massageein­heiten beim Training setzt der Kapitän in der Regenerati­on vor allem auf gesunde Ernährung, um seine Speicher wieder aufzufülle­n.

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Christian Dengg verpasste seit drei Jahren keine Minute
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