Und Feinspitze im Vorteil
„Fast Food auf Höchstniveau“, lautet Mudnicsmotto für sein Tex-mex-lokal – mit Tortillas, Rippchen und Sandwiches in den Hauptrollen. Preislich bewegemansich meist zwischen 5 und 10 Euro. Zwecks Vorbereitung hat der Hausherr, der einst gar im werkte und im Grazer
in Tijuana die Ärmel hochgekrempelt und das Rezeptheft gezückt.
Kurioses Detail: Vomvormieter, einem Bankunternehmen, ist der Tresorraum übrig geblieben – hier werden
Mudnic und sein Geschäftspartner Nikolai Frühauf „die Abwasch unterbringen“.
indes können nun in der Grazer Sporgasse mehr denn je aus dem Vollen schöpfen, sind doch gleich zwei süße Neueröffnungen über die Bühne gegangen: So hat in diesentagen in der Sporgasse 8 die Confiserie Berger die früheren Flächen eines Modegeschäftes übernommen. Ab sofort bietet man süßeverführungen aus der eigenen Salzburger Produktion: von Schokoladetafeln über Pralinen bis hin zu süßen Mitbringseln. Und darüber hinaus hat man auch kostbare Sonderanfertigungen im Angebot: etwa eine „Skifahrerin auf kleiner Schokoladeplatte“.
Nur ein paar Happen weiter, gleich in der Sporgasse 1, quasi direkt gegenüber von Swarovski, kommen Stadtflaneure mit Hang zusüßemebenfalls auf ihre Kosten: Hier hat Bettina Eckhard vor Kurzem ihr Geschäft Eckhards Confiserie eröffnet. Auf Lager hat sie eben- falls Pralinen sowie andere süße Spezialitäten (darunter „Einhorn-editionen“), die sie wiederum in der Grazer Annenstraße herstellt. Zudem aber tischt sie auch Schmankerln aus der Region auf: Säfte, Marmeladen oder auch Gewürze sowie Gin der Marke
„VDB“.
schließlich hat sich an der
Grazer Adresse Schmiedgasse 5–7 ein Wechsel vollzogen. So still er über die Bühne ging, so nachhaltig soll er wirken: Absofort bestimmt Georg Leitner die Geschicke des Traditionsrestaurants Wel
– gemeinsam mit Papa Jörg. Und doch um einen halben Schritt voraus.
Und der Junior will mehr denn je aufregionalität und sai- BALLGUIDE sonales Angebot setzen. Mit breiter Brust sagt Georg Leitner: „Wir sind keine Systemgastronomen wie so viele andere mittlerweile. Wir sind vielmehr eines der letzten steirischen Wirtshäuser in der Grazer Innenstadt.“Dazu gehöre allen voran „einwirt, der präsent ist, den du nicht erst suchen musst“. Und zum anderen eine entsprechende Speisekarte „mit Wild in diesen Tagen, mit Kürbisgerichten oder mit Blutund Breinwürsten“. Schluckweise empfehle er dazu eine weitere Neuerung: die hauseigenen Welscher Stub’nTröpferln, vinifiziert vom Weingut Schmölzer. Erhältlich in Rot undweiß. Michael Saria