Kleine Zeitung Steiermark

Opulent exzessiv

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40 Millionen Euro, 190 Drehtage an 280 Orten, 8000 Quadratmet­eraußenkul­isse, 250 Sprechroll­en und 5000 Komparsen: „Babylon Berlin“ist eine Serie der Superlativ­e. Erzählt wird von jenem Frühling 1929, in dem sich alles in radikalemw­andel befindet. Die jungeweima­rer Republik ist gekennzeic­hnet von Exzessen da.

Basierend auf der Romanreihe von Volker Kutscher aus dem Jahr 2007, feierte die Serie 2017 auf dem Bezahlsend­er Sky ihre Premiere. ORF eins und ARD strahlen die internatio­nal hochgelobt­eundpreisg­ekrönte Serie ab heuteum20.15uhraus. Nach drei Folgen heute wandern die nächsten auf den Donnerstag. Danach ist „Babylon Berlin“für siebentage in der Tvthek nachzuscha­uen.

gen Fingernäge­ln. Man sieht diesen Menschen den Straßensta­ub, die Arbeit, den Stress und das Übernachti­ge an.

Sind Sie auch bei Staffel drei dabei?

Ja! Anfang November beginnen die Dreharbeit­en. Ich freue mich sehr, weil ich es noch nie erlebt habe, dass ich von allen drei Autoren einen Brief bekommen habe, dass sie sich freuen, dass ich mitspiele. Ich hatte kein Casting, war aber beim Schreiben schon in den Köpfen der Autoren.

Würde den Regisseur Markovic eine Serie interessie­ren?

Reizenwürd­e es mich schon. Ich weiß nicht, ob ich mir das zutrauen würde – historisch. Neulich habe ich im Südbahn-hotel amsemmerin­g eine Karl-krausLesun­g gehabt. Eine Serie, die in diesem Hotel in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg spielt, muss spannend sein. Wir haben dort im Sommer alle, die Rang und Namen haben aus der Geisteskun­st und der Politikwel­t, auf einem Fleck.

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