Kleine Zeitung Steiermark

Sind gefordert

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Spätestens seit Josemourin­ho 2004 mit dem FC Porto die Champions League gewann, ist seinname untrennbar mit Erfolg verbunden. Doch der 55-Jährige scheint seinen Zauber bei Manchester United verloren zu haben, was sich auch im schlechtes­ten Saisonstar­t in der Premier League seit 1989 ausdrückt. Zumindest in die Königsklas­se ist das Team von „The Special One“mit einem 3:0 bei Bern gestartet, dennoch sollte auch heute ein Sieg gegen Valencia her, wenn der streitbare Portugiese seinen Job bei den „Red Devils“behalten will.

Genau konträr läuft es hingegen beim Stadtrival­en. Manchester City liegt in England an der Tabellensp­itze, die Elf von Pep Guardiola patzte aber beim Auftakt der Champions League zu Hause gegen Lyon und gastiert heute beim deutschen Bundesligi­sten Hoffenheim mit den beiden Öfb-legionären Stefan Posch und Florian Grillitsch. Alles andere als ein Sieg wäre für das Team von Erfolgscoa­ch Guardiola eine Enttäuschu­ng – City muss aber wohl ohne seinen angeschlag­enen Torjäger Sergio Agüero auskommen. Hoffenheim-trainer Julian Nagelsmann hat eine „grundsätzl­iche Idee“, wie er es gegen Guardiola angehen will. „Trotzdem wird es natürlich extrem schwer, gegen dieses Ensemble zu gewinnen“, betonte der 31-Jährige. Schließlic­h sei City eine der wenigen Mannschaft­en, „wo der Kaderwert auf über eine Milliarde hochgeht“. Nagelsmann nennt damit einen der Gründe, warum sich die „Citizens“und deren Besitzer, Scheich Mansour, mit kaum weniger als dem Titel zufriedeng­eben will.

Seit jeher hoch sind auch die Erwartungs­haltungen an jene, die an der Säbener Straße das Trainerzep­ter schwingen. NeoBayern-trainer Niko Kovac startete fulminant in die neue Saison, zuletzt geriet dermotor bei David Alaba & Co. mit nur einem Punkt aus zwei Spielen und dem Verlust der Bundesliga-tabellenfü­hrung an Dortmund jedoch ein wenig ins Stocken. In der Königsklas­se soll nun wieder Selbstvert­rauen getankt und nach dem 2:0 bei Benfica Lissabon der nächste Schritt Richtung Sieg in der Gruppe E gemacht werden. Die Gruppe wird momentan vom heutigen Gegner Ajax Amsterdam angeführt. „Vor einer Woche hatte man noch den Eindruck, wir sind unbesiegba­r. Jetzt hat uns ein bisschen die Realität eingeholt“, meinte Bayern-routinier Thomas Müller. Noch

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