Von Babylon bis Bollywood
Ein paar Zahlen, Daten & Fakten
istinseiner Detailqualität und Opulenz ein besonders geglücktes Beispiel für europäische TVKultur. Die Zeiten, da alles Serienheil aus den USA zu kommen schien, sind endgültig vorbei. Aberauchjene Zeiten, in denen Fernsehanstalten Projekte ganz allein stemmen wollten. An „Babylon“sind vier Sender beteiligt.
Projekte dieser Größenordnung müssen europäisch gedacht werden. Und das geschieht offenbar in zunehmendem Maße.
Einer Studie der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle nachwerden innerhalb der EU jährlich rund 920 fiktionale Formate produziert. Einzelne Filme, aber auch Serien. In Summewerden daraus unglaubliche 16.400 Einzelfolgen mit insgesamt 11.000 Stunden Laufzeit.
Um das alles am Stück zu sehen, müsste man über ein Jahr rund um die Uhr vor dem Schirm sitzen.
Kinofilm indes sieht es etwas anders aus: Im Vorjahr gab es 141 neu anlaufende Spielfilme aus deutscher Hand. In Österreich waren es eben einmal
34 neue Streifen.
In den USA kommen per annum um die 500 neue Filmein die Kinos. Innigeria (!) waren es zuletzt 870 und in Indien vulgo Bollywood feierte man 1100 hausgemachte Premieren.
Auch wenn Ihnen nun der Kopf schwirrt, das musste einmal gesagt werden.