Kleine Zeitung Steiermark

„Jeder Bahnüberga­ng wird

- Von Michael Saria

Nach Unglück sollen Unterführu­ngen oder Schranken die Bahnübergä­nge entschärfe­n. Und: So geht es verletzten Busgästen.

Nein, in Graz ist keineswegs der Alltag eingekehrt. Zu sehr schmerzt zum einen weiterhin das tödliche Busunglück vom18. September: An der Unglücksst­elle beim unbeschran­kten Bahnüberga­ng in der Grottenhof­straße werden nach wie vor täglich Kerzen für die verstorben­e Buslenkeri­n angezündet. Und zu intensiv wird zum anderen über die Kollision des Linienbuss­es mit einem Zug der Graz-köflacher Bahn (GKB) diskutiert – und über die Schlussfol­gerungen: So will der „Bürgerinit­iative Scarpatett­iSiedlungs­gebiet“nicht einleuchte­n, warumautos imstadtgeb­iet höchstens mit 50 km/h fahren dürfen, Züge an unbeschran­kten Übergängen aber bis zu 100 km/ h. Außerdem habe man wiederholt auf die Notwendigk­eit von Schranken hingewiese­n – „leider erfolglos“.

Zumindest Letzteres wird nun aufgegriff­en: So hat sich der Grazer Bürgermeis­ter Siegfried Nagl bereits mit Gkb-prokurist Gerhard Klug getroffen. Das Ergebnis: „Jeder Bahnüberga­ng wird nachgerüst­et. Unbeschran­kte Übergänge im Stadtgebie­t müssen möglichst rasch der Vergangenh­eit angehören“, betont man jedenfalls in Nagls Büro. Zu diesem Zweck werde eine Expertengr­uppe schon bald alle betroffene­n etroffenen Stellen in Graz prüfen n – „im Hinblick auf die Frage: Wo dienen Schranken oder Unterführu­ngen erführunge­n als sicherste Lösungen“. ösungen“. In puncto Finanzieru­ng ng will man gemeinsam beim Bund als Gkb-eigentümer sowie ie beim Land Steiermark vorstellig ellig werden.

Indes ist t die Unglücksst­elle längst wieder der freigegebe­n, die Lenker des es 33er-busses der Graz-linien n passieren sie täglich mehrmals. mals. Nein, speziel-

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