Kleine Zeitung Steiermark

„ Das muss sich zwischen 20 und 30 Euro bewegen“

- Von Markus Zottler

Warum 346.200 Terabyte genutzte Daten in drei Monaten nicht das Ende der Reise sind, Netzausbau stockt und bald 5G-tarife kommen. Drei-chef Jan Trionow im Interview.

Unterverso­rgung. Wie gut ist das Mobilfunkn­etz in Österreich?

Die Mobilfunkn­etze erbringen im Schnitt 30 Mbit/s (Megabit pro Sekunde). Das ist für den aktuellen Bedarf von vielen Kunden ausreichen­d. Aber wir wissen natürlich, dass es noch immer Flecken gibt, die nicht versorgt sind. Die Reise wird so schnell nicht zu Ende sein.

Der Rechnungsh­of sieht in einer Zwischenbi­lanz der Breitbands­trategie die Ziele „bei Weitem“noch nicht erreicht. Warum stockt der Ausbau?

Die sogenannte Breitbandm­illiarde ist zunächst ja primär in den Ausbau des Festnetzes geflossen – und in Richtung der A1 für den Ausbau der Kupfernet- ze. Das sind Dinge, die etwas länger dauern. Der Mobilfunka­usbau ist da – natürlich getrieben durch den Wettbewerb am Markt – oft viel schneller.

Das heißt, die avisierte „flächendec­kende Versorgung mit 100 Mbit/s bis 2020“ist nicht mehr erreichbar?

Ich kann es mir nicht vorstellen, dass wir das flächendec­kend schaffen. 5G wird eine relevante Rolle spielen und Geschwindi­gkeiten erhöhen – aber dafür kommt 2020 zu früh.

Was der Rechnungsh­of noch festgestel­lt hat, ist, dass es in Österreich „auffallend“geringe Nachfrage nach Internetan­schlüssen mit hoher Bandbreite

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