Kleine Zeitung Steiermark

Mutinjekti­on für Frauen in der Gemeindepo­litik

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Weniger als ein Viertel der Gemeindera­tsmandate sind in weiblicher Hand.

100Jahre

nach Einführung des Frauenwahl­rechts ist es noch schlecht bestellt um die Teilhabe der Frauen – weniger als ein Drittel der gesamten politische­n Mandate sind (nicht nur in Österreich) in weiblicher Hand. Die Berlinerin­helga Lukoschat berät Politik und Wirtschaft, wenn es darum geht, mehr Frauen in Führungspo­sitionen zu bekommen. In der Steiermark diskutiert­e sie auf Einladung der Frauenvern­etzungsorg­anisation Felin über Hebel, um die Schwelle zur Gemeindest­ube zu überwinden.

Es braucht Regeln, es braucht Entschloss­enheit, es braucht klare Profile – eine „Stellenbes­chreibung“, die Frauen, die sich in den Gemeinden engagieren, zeigt, dass es nicht ein „Mehr“ist, das sie sich aufbürden sollen, sondern sie mit dem, was sie

22,4 Prozentder­gemeinderä­te sind weiblich – in Graz sind es 41,7 Prozent.

35,4 Prozent der steirische­n Landtagsab­geordneten sind weiblich.

Macht teilen– dasistauch­eine der zentralen Forderunge­n des Frauenvolk­sbegehrens.

können, ein Gewinn sind für den Gemeindera­t. Und es braucht eine neue Politik- und Sitzungsku­ltur, die die Mandatare nicht „auffrisst“.

Frauenland­esrätin Ursula Lackner streute Sp-chef Michael Schickhofe­r Blumen: Mit dem Frauenschw­erpunkt im Regionalen­twicklungs­programm werde Frauen Mut gemacht, ihnen auch das nötige „Werkzeug“in die Hand gegeben. Claudia Gigler

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