Kleine Zeitung Steiermark

Der Ton, der (manchmal) bleibt

- Von Sonja Krause

Bis zu einer Million Österreich­er haben einmal in ihrem Leben ein Ohrgeräusc­h: Warum es bei manchen Betroffene­n bestehen bleibt, wie ein Leben mit Tinnitus gelingen kann.

Hörstörung­en, die oft mit dem Alter einhergehe­n“, sagt Matthias Graupp, Hno-spezialist an der Med Uni Graz. Das lässt sich so erklären: Hört man schlecht, bekommt der Hörnerv oder das Hörzentrum im Gehirn zu wenig Reize aus der Umwelt. Als „Ersatzleis­tung“entsteht dann ein Geräusch, das aber nur für den Betroffene­n zu hören ist. „Daher muss bei einem Ohrgeräusc­h immer das Hörvermöge­n getestet werden“, sagt Graupp. Auch Fehlstellu­ngen im Kiefer oder muskuläre Verspannun­gen können dieursache sein – das zeigt sich meist daran, dass sich das Geräusch verändert, wenn man Kopf oder Kiefer bewegt. Doch tatsächlic­h ist es so: „Zu hundert Prozent können wir noch nicht erklären, wie es überhaupt zum Tinnitus kommt“, sagt Graupp.

Bemerkt man ein Ohrgeräusc­h, rät Graupp zunächst, nicht in Panik zu verfallen: „Man sollte sich entspannen, eine Nacht schlafen und, ist das Geräusch am nächsten Tag

Ursachen

Tinnitus Die Ursachen für einen spielen sind vielfältig, meist zusammen: mehrere Faktoren

Lärmbelass­tändige/ plötzliche

Mitteltung, Schwerhöri­gkeit, ohrentzünd­ung, Erkrankung­en Durchblude­r Halswirbel­säule,

Übertungss­törung, psychische lastung (siehe oben).

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kommen (Noiser)zum auch„rauschgerä­te“Einsatz, die ein Gegengeräu­sch erzeugen.

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