Volksbegehren raucht 12,20 10,50
750.000 Österreicher unterschrieben. Erste Werte aus der Steiermark und Kärnten: In Graz unterstützten bisher 17 Prozent der Wahlberechtigten das Volksbegehren, Klagenfurt kommt auf 13,7 Prozent. Die stärksten Unterstützer-gemeinden in Kärnten und der Steiermark sind Krumpendorf und Stattegg, beide haben mit mehr als 20 Prozent Topwerte.
Die schwächsten Gemeinden liegen in Kärnten in Malta (Bezirk Spittal) und in der Steiermark in Oberhaag (Bezirk Leibnitz/an der slowenisch-steirischen Grenze) – beide liegen knapp unter fünf Prozent.
Die Initiatoren versuchen jetzt weitere Österreicher zurunterschrift zu bewegen: Bei erhoff- Prozent ten 900.000 Unterstützern kommt die Politik unter Zugzwang: Vizekanzler und Rauchverbotsgegner Heinz-christian Strache (FPÖ) hat dann eine Volksabstimmung über ein allgemeines Rauchverbot in der Gastronomie in Aussicht gestellt. Petra Preiss, Präsidentin der Ärztekammer Kärnten, gibt sich kämpferisch: „Beim Don’tsmoke-volksbegehren geht es Herwig Lindner Petra Preiss
um den Schutz der Schwächsten. Das ist eine zutiefst ärztliche Aufgabe. Es wäre ein Armutszeugnis für Österreich, wenn wir das nicht zusammenbringen, was in den meisten europäischen Ländern längst selbstverständlich ist.“Herwig Lindner, der steirische Kammerpräsident, schlägt in die gleiche Kerbe: „Nichtraucherschutz ist ein überparteiliches Prozent derwahlberechtigten haben das Don’t-smokeVolksbegehren in Kärnten unterschrieben. Die höchste Unterstützerzahl: Krumpendorf mit 20,30 Prozent.
Thema. Die Gastronomie rauchfrei zu machen, muss allen ein Anliegen sein, denen die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Gäste und vor allem der Kinder und Jugendlichen wichtig ist. Wenn die Politik sich nicht dafür entscheiden will, soll sie jedenfalls umgehend eine verbindliche Volksabstimmung über das fertige Gesetz in die Wege leiten.“