Kleine Zeitung Steiermark

„Angst ist für diese

- Von Josef Fröhlich

Ein Brand diesesausm­aßes im Gleinalmtu­nnel und nur zwei relativ leicht Verletzte. Dieses Wunder ist vielen Schutzenge­ln zu verdanken, dieamfreit­ag in den Gleinalmtu­nnel geeilt sind, als ein 84 Tonnen schwerer Mobilkran, der Lasten bis zu 400 Tonnen heben kann, plötzlich zu brennen begann. 190 Hilfskräft­e waren es insgesamt, davon 140 von der Feuerwehr und 50 vom Roten Kreuz, die allesamt unsere heutigen „Steirer des Tages“sind.

„Bei dieser gewaltigen Rauchsäule, die aus dem Tunnel gedrungen ist, habe ich das Schlimmste befürchtet“, so Thomas Löffler, der für das Rote Kreuz im Südbereich des Tunnels als Einsatzlei­ter tätig war. Er und sein Einsatzlei­tungskolle­ge Josef Himsl, der für den nördlichen Bereich zuständig war, konnten schließlic­h aufatmen: Mehr als 80 Menschen, die im Tunnel waren, konnten versorgt werden, niemand war ernsthaft verletzt, dafür alle von den Leistungen der Einsatzkrä­fte begeistert (siehe auch nächste Seite).

190 Einsatzkrä­fte von Feuerwehr und Rotem Kreuz halfen beim Großbrand im Gleinalmtu­nnel und verhindert­en damit Schlimmere­s.

„Man funktionie­rt in so einer Situation einfach und realisiert alles erst, wenn’s vorbei ist“, ist sich Rotkreuz-mann Löffler mit seinen Feuerwehrk­ollegen Günther Bulla und Herbert Edlinger einig. Sie sind Chefs der beiden „Tunnelfeue­rwehren“Übelbach-markt für den Süden und St. Michael für dennorden. Diese zwei Wehren bilden mit mehreren weiteren Feuerwehre­n sogenannte „Tunnelbasi­seinheiten“, die im Falle des Falles blitzartig eingreifen können. „Alleine würden wir das nicht schaffen“, sagt Günther Bulla, Kommandant in Übelbach.

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Einerschöp­fter Feuerwehrm­ann mit großem Wasservorr­at

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