Kleine Zeitung Steiermark

Der„zehner“soll Salzburg wieder verwehrt bleiben

- Von Michael Lorber

Mitdemtriu­mphimcupfi­nale verhindert­e Sturm im Mai Salzburgs zehnten Titel in Serie. Heute wollen die Grazer dem Meister natürlich auch den zehnten vollen Erfolg in der Bundesliga vermiesen.

Der 9. Mai 2018 wird auf ewig als eine der Sternstund­en in der Historie des SK Sturm gelten. Damals besiegten die Grazer Meister Salzburg mit 1:0 nach Verlängeru­ng und feierten vor mehr als 25.000 Zusehern in Klagenfurt den Cupsieg. Heute kommt es in Liebenau zum ersten direkten Duell der beiden Mannschaft­en seit diesem Tag. „Aber vergleiche­n kann man das nicht mehr. Von unserer damaligen Startelf ist die Hälfte nicht mehr bei uns. Dafür hat Salzburg fast alle Spieler gehalten und sich sogar noch verstärkt“, sagt Sturm-kapitän Stefan Hierländer, der im Cupfinale in der 112. Minute das Goldtor für die Steirer erzielt hatte.

Tatsächlic­h stehen bei den Schwarz-weißen mit Jörg Siebenhand­l, Fabian Koch, Lukas Spendlhofe­r, Dario Maresic, Peter Zulj und eben Hierländer nur noch sechs Spieler dieser Stammforma­tion unter Vertrag. Für Sturm-trainer Heiko Vogel aber kein Problem. „Salzburg ist die mit Abstand beste Mannschaft der Liga. Aber an einem guten Tag ist jeder noch so übermächti­ge Gegner zu schlagen“, sagt Vogel, der für heute schon einen genauen Matchplan hat. „Defensive Stabilität als Grundvorau­ssetzung ist ohnehin logisch. Aber um diese zu gewährleis­ten, müssen wir offensiv mutig agieren und für

KREBSVORSO­RGE

Entlastung sorgen. Ansonsten wirst du von den Salzburger­n hinten eingeschnü­rt. Da treten sie auf wie eine Anakonda. Dann gibt es kein Entrinnen mehr“, sagt er.

Ein Remis gegen den Meister wäre klarerweis­e schon als Erfolg zuwerten. Immerhin haben die Mozartstäd­ter in dieser Saison noch keinen Punkt abgegeben und mit neun Siegen einen neuen Bundesliga-startrekor­d aufgestell­t. Da gibt es gewisse Parallelen zum Cupfinale zu erkennen. Damals war Salzburg drauf und dran, mit dem fünften Double den zehnten Titel in Folge zu fixieren – es blieb bei neun. „Wenn wir diese Serie erneut beenden könnten, hätte ich

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