Am Ende jubelten nur die Damen aus Graz
Ein rabenschwarzer Tag imsteirischen Handball mit einem Lichtblick.
29:25 (15:12) 40:35 (22:19) 28:29 (12:12) 24:24 (13:12) Dienstag, 19.30
Es war wahrlich nicht der große Tag der steirischen Handballherren. Lediglich in der zweiten Liga gab es durch die HSG Bärnbach/köflach einen mageren Punkt. Held derweststeirer war Lukas Albrecher. Der Keeper entschärfte drei Siebenmeter, einen davon vier Sekunden vor Schluss. Er hielt das 24:24 fest. Die HSG bleibt der ersteverfolger von Leader Hollabrunn, das nach einem 27:23 über Trofaiach wieder voll gepunktet hat. Eine bittere Pille mussten die Brucker schlucken. Zu Hause setzte es gegen Atzgersdorf eine doch überraschende 28:33Niederlage. Nach 20 Minuten setzten sich die Niederösterreicher entscheidend ab und verwalteten den Vorsprung.
Nach der 25:29-Pleite im Kellerduell bei den Linzern behalten die Leobener in der ersten Liga die Rote Laterne. Das 1:0 durch Christian Hallmann nach 1:07 Minuten war die einzige Führung für die Donawitzer in dieser Partie.
Einen steirischen Sieg gab es aber dennoch und das DamenDerby in derwhawar eine klare Angelegenheit für die Mannschaft der HIB Graz. Das 24:20 war dank der besseren Werferinnen bei Trofaiach nie in Gefahr. Anna-maria Babic war mit sechs Toren die beste Grazerin. Gegen Lukasz habe ich noch nicht oft gewonnen, das letzteduell gegendie beidenwar die Finalniederlage 2017 in Wimbledon. Sie sind zuletzt im Us-open-endspiel gestanden, spielen wieder richtiggut. Aberwennwir erneut eine Leistung wie im Halbfinale abrufen können, ist der Titel möglich.
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Wiegeht es bei Ihnennach Peking weiter? Nächstewoche spielen wir in Schanghai. Die Nennung für Stockholm haben wir hingegen zurückgezogen, um Kräfte zu sparen. Dann warten noch die Turniere in der Wiener Stadthalle sowie Paris, ehe es zum Atp-finale nach London geht. Es stehen also noch hartewochen an, doch habe ich meine glutenfreie Diät wieder intensiviert, ein paar Kilo verloren und fühle mich topfit.
Alexander Tagger