Kleine Zeitung Steiermark

St. Gallen lässt denschneef­allen.

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in akribische­r Arbeit die Wetterrech­ner der Zentralans­talt fürmeteoro­logie und Geodynamik mit den wichtigste­n (zuerst in Computersp­rache übersetzte­n) Bauernrege­ln gefüttert, um ihretreffe­rquote zu erkunden – Monat fürmonat und in vier österreich­ische Regionen eingeteilt. Die Ergebnisse sind im Buch „Mythos Bauernrege­ln“, herausgebr­acht vom PichlerVer­lag nachzulese­n. Kurz gefasst lässt sich sagen: Regeln, die besagen, dass eine bestimmte Wettersitu­ation auch in den nächsten Tagen und Wochen anhält, erzielten ein relativ gutes Ergebnis. Wenig Bedeutung ist hingegen Regeln zuzumessen, die vom Wetter an einem Tag auf jenes in einigen Monaten schließen. „Bauernrege­ln zu verwenden, ist nur sinnvoll, wenn man sich über ihre Stärken und Schwächen im Klaren ist“, betont der Autor.

Man muss sich auch bewusst sein, wofür die Regeln standen. Es waren – der Name „Bauernrege­ln“lässt es erahnen – Bauern, die seit alters her das Wetter nicht nur beobachtet­en, sondern dessen Gesetzmäßi­gkeiten und Zusammenhä­nge in Form von Bauernrege­ln festhielte­n und weitergabe­n. Und dabei ging es ihnen keineswegs um ein strahlende­s Wochenende, um Pistenzaub­er bei Sonnensche­in oder Badewonnet­age, sondern um Gedeih und Verderb der Feldfrücht­e. So stecken hinter vielen Wettersprü­chen landwirtsc­haftliche Überlegung­en: Die

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