Große Klasse: Kultweine von Opus One
Masterclass Opus One –Jahrgänge von 2005 bis 2015 Nach Stationen in Wien und Salzburg machte Charlie Matthews in Graz Halt. So fand man sich auf Einladung von Diplom-sommelier Peter Lamprecht, L. Derksen & Co., bei „Delikatessen Frankowitsch“zu einem raren Ereignis zusammen: Dennmathews betreut den europäischen Markt für Opus One, jenes kalifornische Weingut, dessen Weine längst Kultstatus erreicht haben. Keinwunder bei diesen Gründervätern – zum einen Baron Philippe de Rothschild zum anderen Napa-valley-winzer Robert Mondavi.
Das erste Treffen der beiden fand 1970 auf Hawaii statt. Neun Jahre später machteman Nägel mit Köpfen und produziert seither Premium-rote mit Bordeaux-charakter. Vorwiegend Cabernet Sauvignon, aber auchmerlot, Petit Verdot oder Malbec reifen auf rund 70 Hektar heran, das gibt etwa 250.000 Flaschen jährlich.
Zur Verkostung bereit standen – nach der „Overture“– sechs Jahrgänge aus einer Dekade. Den Start machte der 2005er, der Diplom-sommelier Anton Kohlbacher etwa „an Médoc“erinnert. Ein kühler Jahrgang, fantastisch ausbalanciert mit Noten von dunklen Beeren, dazu Trüffel, Lakritz und Muskat. 18 Monate liegen die Weine in französischem Barrique, danach rund 1,5 Jahre auf der Flasche. „Großername, großeweine“, fasst Gastronom Wolfgang ElsneggDilsky am Ende zusammen. BP