Kleine Zeitung Steiermark

Goldener

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Häckseln und mulchen. Der einfachste Weg: Das Laub auf dem Rasen verteilen und mit dem Mäher aufsammeln. Dabei wird es gehäckselt und mit dem letzten Rasenschni­tt vermischt. Dieses Mulchmater­ial ist ideal für alle Bereiche imgarten: auf Staudenbee­ten, unter Gehölzen, unter Beerenobst und auf den Gemüsebeet­en. Etwa fünf Zentimeter aufschicht­en. Ist genügend Rasenschni­tt dabei, dann wird es auch nicht weggeblase­n.

Einfach liegen lassen. Unter frei wachsenden Wildsträuc­herhecken, bei kleineren Baumgruppe­n ohne Rasen oder auch in größeren Staudenpfl­anzungen kann das Laub einfach liegen bleiben. Wer will, kann imnovember mitholzfas­er, Rindenmulc­h oder Rindenhumu­s mulchen, dann fliegt nichts davon.

So wird Laub zu Erde. Lauberde ist eine der besten Humusliefe­ranten im Garten. Im Prinzip kann man jedes Laub extra aufgeschic­htet als Laubkompos­t verwenden. Gehäckselt und mit organische­m Dünger vermischt geht es am schnellste­n, dieumsetzu­ng erfolgt innerhalb eines Jahres. „Saures“Laub (Eiche, Nuss etc.) benötigt drei Jahre zum Verrotten, liefert aber perfekten Torfersatz.

Laubgräben anlegen. In besonders schweren, staunassen Böden lässt sich mit sogenannte­n Laubgräben der Boden verbessern. 30 Zentimeter tiefe Gräben ausheben und mit Laub füllen, etwas organische­n Dünger aufstreuen und mit Erde abdecken. Erfolgt dies alle Jahre an anderen Stellen, entsteht dank der Regenwürme­r bald humusreich­e Erde.

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