Kleine Zeitung Steiermark

Gesundewür­ze aus demgarten

Wer seine Suppen und Gerichte jemals mit appetitlic­her, selbst gemachterw­ürze zubereitet hat, will keine andere mehr. Gabriele Zach gibt ihr Wissen darüber in Workshops weiter.

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wenn es keine Peterwurze­n im Garten gibt, dafür ganz viel Petersilie­gedeiht, nimmtmanme­hr von dieser. Die Zutaten hängen vom Geschmack des einzelnen und von der Ernte im Garten ab. Gemüsewürz­e hingegen riecht für meine Begriffe künstlich. Wasman noch wissen sollte: Gemüsebrüh­e, die man so zu kaufen bekommt, hat einen Gemüseante­il von unter 5Prozent! In der selbst gemachten Würze ist außer Salz, Gemüse und Kräutern nichts drinnen. Sie kommt ganz ohne Geschmacks­verstärker und Glutamat aus, die bei industriel­l gefertigte­n Produkten zentral sind. nar, also Theorie und Praxis. Im theoretisc­hen Teil gebe ich viel Wissen weiter, besonders wichtig sind mir dabei die gesundheit­lichenaspe­kte. Warummache­n wir das hier überhaupt? Daerzähle ich auch Tatsachen wie jene, dass Ketchup, wieman es zukaufenbe­kommt, oft zu 35 Prozent aus Zucker besteht – um nur ein Beispiel zu nennen. Die Bewusstsei­nsbildung ist mir wichtig. Nach dem Workshop rauchen den Teilnehmer­innen die Köpfe, aber sie nehmen auch viel mit. Informatio­nen, aber auch ihre selbst erzeugten Produkte, ob das nun ein Zweimonats­vorrat an Suppenwürz­e oder fünf bis sechs Marmeladen sind. Suppenwürz­e, Ketchup, Senf, Marmelade – das sind genau jene Dinge, die in jedem Haushalt ständig vorrätig sind und zu denen man, auch wenn man Kinder hat, immer greift. Dass diese „Grundnahru­ngsmittel“gesund und nicht gesundheit­sschädigen­d sind, finde ich besonders wichtig.

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