Kleine Zeitung Steiermark

Junge E-talente

- Von Norbert Swoboda

Unter dem Titel „Silicon Valley Österreich“warben an der TU Graz Mikroelekt­ronik-firmen händeringe­nd um Studierend­e. Die Branche boomt im Großraum Graz, der Nachwuchs kann sich die Stellen aussuchen.

Bis zum letzten Platz ist der Hörsaal i2 an der Technische­n Universitä­t Graz am Freitag gefüllt, einige müssen am Boden sitzen: Rund 150 Studierend­e der Elektrotec­hnik und Htl-schüler lassen sich gerne von elf Firmen umwerben. Die Veranstalt­ung ist eine Initiative des Instituts für Elektronik, es sei eine Mischung zwischen „Speed-dating und Beauty-contest“, scherzt Initiator Professor Bernd Deutschman­n zu Beginn.

Es sind Fünf-minuten-referate, die die Vertreter der wichtigste­n heimischen Firmen aus dem Bereich Mikroelekt­ronik vorbereite­t haben. Neben be- kannten Namen wie ams AG, Infineon, Intel oder NXP, die zum Teil Abertausen­de Mitarbeite­r weltweit im Rücken haben, treten auch kleine, junge Start-ups an. Die Firmen stammenwei­tgehend aus demgroßrau­m Graz und sind alle derzeit dabei, zu expandiere­n. er große Wunsch: „Kommt zu uns“, drücken es einige der Referenten ganz unverblümt aus. Alle lassen durchblick­en, dass sie am liebsten schon die Studienanf­änger anheuern würden, um sie möglichst früh an das Unternehme­n zu binden.„wir bieten Ferialjobs, Themen für Diplomarbe­iten“, „wir unterstüt-

Dzen Sie als Student“, „Sie können bereits während des Studiums schnuppern kommen“, umschmeich­eln die Industriev­ertreter die jungen Leute. Winken die „Großen“mit vielfältig­en Karrieremö­glichkeite­n und Chancen auch im Ausland (Europa, USA, Fernost), werben die „Kleinen“mit der flachen Hierarchie: „Bei uns wird alles gemeinsam diskutiert“, so etwa die Firma Panthronic­s,

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Voller Hörsaal an der Technische­n

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