Hirscher, Veith und Kraft als Wiederholungstäter
Österreichs Wintersport-asse wurden eingekleidet und die Teekanne wanderte in die Hände alter Bekannter.
Auch
wenn es das Wetter noch nicht vermuten lässt, nähert sich der Winter in Riesenschritten. Bereits in zwei Wochen steigt der alpineweltcup-auftakt in Sölden und Österreichs Asse werden heuer an den von der Farberot dominierten Anzügen zu erkennen sein. „Ich sage zwar immer, es ist eine Arbeitsbekleidung. Aber es ist trotzdem schön, wenn man diese jedes Jahr neu bekommt“, betonte Hannes Reichelt bei der traditionellen Einkleidung von Österreichs Wintersport-assen in Salzburg. Wichtig sei bei der Ausrüstung, „dass viel Rot-weißRot zu sehen ist. Das spiegelt die Nation wider.“
Im Zuge dermodenschau im Einkaufszentrum Europark wurden
und wie im Vorjahr mit den „Goldenen Teekannen“für die beliebtesten Wintersportler ausgezeichnet. „Danke schön, das ist nicht selbstverständlich“, meinte Hirscher, der den Preis zum bereits siebenten Mal erhielt und damit zu Benjamin GEPA GEPA Raich und Thomas Morgenstern aufschloss. Für Veith ist es schon die sechste, für Skispringer Kraft die zweite Auszeichnung dieser Art. „Ich habe sie alle im Regal, zum Trinken würde ich sie nie verwenden, denn ich habe gehört, sie ist viel wert“, sagte Veith. Die silberne Teekanne für den Aufsteiger der Saison ging an Langläuferin Teresa Stadlober.
Am Vormittag schauten Tamara Tippler und Stephanie Venier auf einen Sprung in Graz vorbei, wo sie die Partnerschaft mit dem steirischen Getränkeunternehmen 2B präsentierten. Während Tippler als waschechte Steirerin sehr heimatverbunden ist, verriet die Tiroler Abfahrtsvizeweltmeisterin Venier: „Mein Papa kommt aus Stainz, also bin ich auch eine halbe Steirerin.“Und auch der Schmäh ist nicht zu kurz gekommen, haben sich die beiden sympathischen „Speed-prinzessinnen“, wie sie 2B-chef Armin Breinl nannte, doch aufgrund der verschiedenen Dialekte regelmäßig „auf der Uhr“. Heute geht es für das Duo nach Sölden, wo das Rtl-training forciert wird. „Weil die Technik eine gute Basis ist, der Fokus liegt aber natürlich auf Abfahrt und Super-g“, sagt Tippler. KK