Uni-forscher?
Eine Eu-weite Studie ergab weitgehende berufliche Zufriedenheit bei heimischen Wissenschaftlern. Negativ angeführt wird der Mangel an Karriereperspektiven.
issenschaftler aus 31 Ländern – aus alleneu-staaten, Irland, Norwegen und der Schweiz – stehen bei den aktuellen More-studien (Mobility of Researchers in the EU) im Mittelpunkt. Gleich vorweg, die Forscher an österreichischen Hochschulen sind im Eu-vergleich mit ihren Arbeitsbedingungen überdurchschnittlich zufrieden.
Hintergrund der Befragung der anhochschulen tätigen Forscher: Man wollte ihre Mobilität analysieren und so Hindernisse bei der Realisierung eines einheitlichen Forschungsraums ausräumen. Dabei heraus kam unter anderem, dass die Arbeitsbedingungen in den EU-LÄNdern in Sachen Karriere- und Mobilitätsperspektiven sowie finanzielle Sicherheit teilsweit auseinanderklaffen. Forscher in west- und nordeuropäischen Ländern wissen sichwesentlich besser bezahlt als ihrekollegen in Süd- und Osteuropa. In Österreich wird vor allem der Mangel an Karriereperspektiven für Jungwissenschaftler als Problem gesehen. Zwar seien parallel zur Befragung die Karrierewege reformiert worden – das österreichische TenureTrack-modell sei aber „noch nicht Standard bei der Stellenausschreibung“, heißt es. Bei den Doktoratsstudien wiederum herrsche zumeist das Lehrling-meister-modell vor, während in den USA viele Studenten in strukturierten Programmen betreut würden.