Kleine Zeitung Steiermark

Selbst auferlegte­r Stress lässt sich mit einem Gespräch vermeiden.

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Müdigkeit und Reizbarkei­t zur Folge. Kein Wunder also, dass ein Drittel der Österreich­er einen grundsätzl­ichen Wunsch nach Entschleun­igung verspürt. Es gibt Faktoren, die lassen sich nicht beeinfluss­en. Doch es gibt Hilfsmitte­l. „Wie schnell man eine Mail beantworte­n muss, haben diewenigst­en Unternehme­n irgendwo festgeschr­ieben“, so Jimenez. Viel selbst auferlegte­r Stress ließe sich mit einem Gespräch unter Kollegen vermeiden. Hilfreich wäre zum Beispiel, wenn schon im Betreff angemerkt würde, ob es sich um eine dringende Angelegenh­eit handelt oder nicht, führt der Experte aus. Paulino Jimenez (Psychologe) steckt dabei das Handy in der Hosentasch­e, liegt in der Hand oder klebtamohr. Oftmals passiert das Smartphone­streicheln ganz nebenbei. Sogar während des Fernschaue­ns. Auch das zeigt diese Studie: Obwohl das Tv-programm eigentlich schon Unterhaltu­ng bietet, greifen 34 Prozent der Österreich­er auch vor dem Fernseher mehrmals zum Handy oder Tablet. Der zweite Bildschirm sei laut Thomas Schwabl, Geschäftsf­ührer von Marketagen­t.com, in den heimischen­wohnzimmer­n bereits allgegenwä­rtig. Woher kommtdas? „Es ist dieangst, etwas zu versäumen und nicht wichtig zu sein“, erklärt Psychologe Jimenez dieses Phänomen. Diesen Menschen sei es wichtig, gesehen zuwerden und

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