„Wer will denn schon von solchen Menschen regiert werden?“
Kopfschüttelnd verfolgen unsere Leser den Staatsverweigerer-prozess und fordern exemplarische Strafen.
„Das Bundesheer wurde von mir verstaatlicht“, 17. 10. enn man den Bericht von Alfred Lobnik und die Wortmeldungen so liest, dann glaubt man sich in einem surrealistischen Theaterstück. Die Wirklichkeit ist so herrlich entrückt, dass es schon wieder Spaß macht.
Vielleicht erleben wir ja noch die „Präsidentin des Staatenbundes“als gefeierte Autorin. Gleichsam nach dem (Vor)Bildschredder-künstler Banksy … die Wirklichkeit bis zur Unkenntlichkeit geschreddert, als furioses Kunstwerk unserer Fake-news-zeit. Als Theaterkunstwerk, als endlich sinnbefreiter Genuss ohne Mit- und Nachdenkerfordernis. Bin gespannt, welche Highlights da noch kommen.
Hans Weber, Feldbach
WKeinen Rückhalt
Was glauben diese Leute, einen Umsturz in Österreich anzuzetteln? Wer will denn von solchen Menschen regiert werden?
Herbert Illmeier, Graz
Rechte aberkennen
Staatsverweigerer erkennen nicht die Republik Österreich an, im Gegenzug entzieht der Staat ihnen alle Rechte eines Staatsbürgers. Dazu gibt es nur eine Möglichkeit, diesen Leuten zu zeigen, wie falsch sie mit ihrer Meinung liegen:
Aberkennung der Staatsbürgerschaft, Ungültigkeit und Einzug aller amtlichen Dokumente (Geburtsurkunde, Führerschein, Sozialversicherung etc.) und als Folge davon: als Staatenloser kein Recht auf AMS-GELD, keine Pension, keine Krankenversicherung, kein Recht auf einen Arbeitsplatz. Vermieter und Arbeitgeber können ihnen jederzeit kündigen und als Staatenloser kein Recht auf einen Asylantrag.
Dann würde es sich mancher überlegen, ob er das wirklich will.
Heinz Heidlmayer, Schladming
Ohne Knallerei
„Lichtshow statt Silvesterfeuerwerk“, 17. 10.
Das ist einmal die richtige Entscheidung: Dieses Jahr wird es in Graz zu Silvester eine fulminante Lichtshowamhauptplatz als Alternative zu einem offiziellen Feuerwerk am Schloß- berg geben. Ohne Knall und Rauch, dafür mit viel Wasser, die den Hauptplatz auf einzigartige Weise zum Strahlen bringt, verabschiedet sich die Stadt heuer vom alten Jahr. Also mit einer beeindruckenden Performance, die Feuer, Wasser, Laser, Licht und Musik vor der Kulisse des Rathauses bringt.
Mal was anderes als immer diese ständige Knallerei. Ich freue mich schon darauf. Das könnte eine Dauereinrichtung werden wie die Eiskrippe.
Wolfgang Gottinger, Graz
Richtung stimmt
Gemeinde will Plastik verbannen, 15. 10.
Die Klimabündnisgemeinde St. Valentin im Bezirk Amstetten in Niederösterreich hat sich zum Ziel gesetzt, Einweg-plastik aus dem Gemeindegebiet zu verbannen. Dazu gibt es einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss. Diese Vorgangsweise sollte zum Nachdenken anregen. Es wäre wünschenswert, dass dieser eingeschlageneweg möglichst viele Nachahmer findet. Es ist jedenfalls ein Weg in die richtige Richtung.
Die Konsumenten mögen die- sen Weg mitgehen und mehr Produkte bei heimischen Produzenten einkaufen und nicht nur den bequemeren Weg zum Supermarkt wählen. Das würde auch unseren Bauern zugutekommen, die mit ihrer landwirtschaftlichen Tätigkeit auch gleichzeitig unsere Umwelt pflegen. Das führt zu kürzeren Transportwegen und sichert gleichzeitig Arbeitsplätze.
Jeder von uns kann einiges dazu beitragen, dass unser Globus umweltfreundlicher wird.
Franz Reithofer, Mortantsch
Die Herbstspuren lesen – und schon sieht man die jungen Webspinnen, wie sie mithilfe ihrer Flugfäden durch die Luft segeln. Diese Flugfäden glitzern im Sonnenlicht und gleichen so dem grauen Haar älterer Frauen im milden Herbstwind. Von daher der Altweibersommer; freilich gibt es noch andere Erklärungsversuche. „Weib“selber war zu Luthers Zeit noch ein Koselaut, lange her, Martin Luther, der Reformer. Ein Gericht in Deutschland hat erklärt, dass