Kleine Zeitung Steiermark

Verlor seinen Spiegel

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zian oder Almrausch zum zweiten Mal.“ gerade

Auch im Tal ist der Wassermang­el spürbar, auch wenn von einer echten Krise (noch) nicht die Rede ist. Bauernkamm­erobmann Peter Kettner: „Die Böden sind ausgetrock­net und hart, es bräuchte dringend längeren Regen, um das System wieder zu füllen.“Weil viele kleinere Bäche und Wassergräb­en ausgetrock­net sind, müssen etliche Landwirte im Ennstal ihrvieh auf derweide mitwassert­ransporten versorgen. Noch sei aber die Lage nicht kritisch, bestätigt auch Kettner, allerdings blicke man besorgt in die Zukunft. Wenn es bis zum Winter nicht genug regnet, könnte das kommende Jahr problemati­sch werden. Selbst ein schneereic­her Winter würde den ausgetrock­neten Böden nämlich nicht wirklich helfen, weil ein großer Teil der weißen Pracht im Frühjahr nicht versickert, sondern verdunstet.

Die Wasserknap­pheit beobachtet man natürlich auch auf den Skibergen der Region. Größere Sorgen machen sich die Verantwort­lichen aber nicht, auch wenn man schon kommendewo­che die Schneekano­nen anwerfen will. Planaichef Georg Bliem: „Wir haben sehr große Speicherte­iche auf allen Skibergen und außerdem das Glück, dass wir im Tal die Enns haben, die uns mit ausreichen­d Wasser versorgt.“

Nachdem für kommendewo­che deutliche Abkühlung vorhergesa­gt ist, will man auf der Planai mit der Schneeprod­uktion starten. „Wir rechnen damit, dass wir zwei oder dreitage beschneien können“, bestätigt Bliem. Dabei werden Schneehüge­l angelegt, die bei Bedarf mit Pistengerä­ten verteilt werden. Bliem: „Diesemetho­de hat den Vorteil, dass der Schnee während der Lagerung Feuchtigke­it verliert.“

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