Eswachsen auch die Herausforderungen
300.000 0 250.000 0 200.000 0 150.000 100.000 50.000 0 2020 kamen in der Landeshauptstadt bloß in den vergangenen drei Jahren hinzu. Und es soll in dieser Tonartweitergehen: Im Jahr 2034 werden allein in Graz laut Prognosen bereits 329.000 Menschen daheim sein.
Bezirke: In absoluten Zahlen gemessen, werden folgende drei Grazer Bezirke am meisten wachsen: In Jakomini sollen im Jahr 2034 schon 38.000 Menschen leben (plus 4000 von
Bevölkerungsentwicklung der Stadt Graz 2020–2034
Da geht noch was: Die Bevölkerung der Stadt Graz wird bis zumjahr 2034weiter wachsen – um knapp 36.000 Personen. 2025 60–99 Jahre 15–59 Jahre 0–14 Jahre heute weg), in Lend 34.000 Personen (plus 2600) und in Gries 32.000 Personen (plus 2800). Altersstruktur: Graz ist im Steiermarkvergleich mit einem Durchschnittsalter von 40,7 Jahren jüngster „Bezirk“. Daran wird sich zwar nichts ändern, doch auch in der Murmetropole wird der Schnitt auf 45,5 Jahre ansteigen (bis 2034). Ausländeranteil: Mit 22,2 Prozent hat Graz heute steiermark- 2030 2034 weit den höchsten Ausländeranteil. Bezirksmäßig stechen hier Lend und Gries hervor – und dies wird laut Statistikaustria auch so bleiben: Bis 2034 soll in Lend „die Bevölkerung mit ausländischem Geburtsort“bereits 39 Prozent ausmachen, in Gries gar 47 Prozent.
Arbeit:„ Wir haben nicht nur ein Bevölkerungs-, sondern auch ein Beschäftigungsplus“, heißt es im Büro von Bürgermeister Bevölkerungsprognose für die bevölkerungsstärksten Grazer Bezirke:
IV. Lend 2020 2034 V. Gries 2020 2034 VI. Jakomini 2020 2034
Graz und Umgebung: Im Ballungsraum leben immer mehr Menschen. Was auf die Politik zukommt – und auf uns.
Siegfried Nagl. So steige die Zahl der Beschäftigten jährlich um 1,3 Prozent. Und: Graz sei ein wichtiger Industriestandort, das Kommunalsteueraufkommen sei zuletzt auf 122 Millionen Euro gestiegen. Herausforderungen: Dazu gehört in erster Linie das Schaffen von Wohnraum, es wird zur Verdichtung der bebauten Flächen kommen. Parallel schreit die Entwicklung mehr denn je nach einer gemeinsamen Verkehrslösung für den Großraum Graz sowie nach einer besseren Anbindung der Umlandgemeinden an den öffentlichen Verkehr. Und: Nicht nur die Gesellschaft wird vielfältiger – auch die damit verbundene Palette an Herausforderungen.