Neues aus dem Labor
Kunst und Kultur, what else? Das Forum Stadtpark serviert wieder eine starke Programm-melange und hat bald ordentlich Grund zum Feiern.
oder die „Forumisten“der ersten Stunde Dieter Glawischnig (p) und Ewald Oberleitner (b) im Quintett in den Impro-klub laden.
Am 25. Oktober stellt man in der Reihe „dog ear/eselsohren“das
Buch „Urban Oasis“vor, mit dem Markus Jeschaunig sein Projekt „Oase No. 8“dokumentiert – 2015/16 thematisierte der Grazer Künstler in einer Gewächshausblase Ecke Schmiedgasse/jakominiplatz, in dem immerhin 42 Bananen heranwuchsen, ungenutzte Energiepotenziale in der Stadt. Am 27. Oktober starten Karl Grünling und Manjuscha+- mit ihrer „Sauerkrautanimation“zu einem 24-stündigen Gedenken an den 1986 gestorbenen Aktionskünstler Joseph Beuys. Und ab 31. Oktober versteht sich „Crossroads“einmal mehr nicht nur als Dokumentarfilmfestival, sondern auch als Laborraum für Theorie und Diskurs.
Eine so komplexe wie vielfältige Mischung, typisch für das Forum. Zu der trägt etwa auch Christoph Szalay bei, mit einem „im Setting eines Kaffeehauses“konzipierten Literaturabend am 15. November zum Thema
Die wird natürlich auch weiterhin serviert. Zudem feiert das Team, dessen Expertise für Zeitgenössisches international gefragt ist und das neben der „Hausarbeit“selbst engagiert Netzwerke knüpft (zuletzt mit Lissabon, Vaduz, Serbien, Ungarn, Belgien), am 15. Jänner 2019 die Gründung des Forums Stadtpark vor 60 Jahren. Der Selbstauftrag lautet, die „Utopie“als Uridee der Aktionsgemeinschaft weiterzuverfolgen, auch zum Jubiläum neben dem „Was war?“das „Was wird sein?“im Fokus zu behalten. Und sich, wie Primas betont, stets an einen Leitsatz aus den Statuten zu erinnern: „Es geht um die Freiheit des geistigen und künstlerischen Lebens.“