Kleine Zeitung Steiermark

Zum Jubiläum

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Thomas Brezina in den Anfangsjah­ren von „Tom Turbo“

niger eine Rolle, denn das ist Handwerk. Ich erzähle heute Geschichte­n genauso auf Instagram oder Facebook oder auf Wanderwege­n.

Ein Vierteljah­rhundert ist technologi­sch eine Ewigkeit. Warum funktionie­rt der „Tom Turbo“-sog auch noch im Jahr 2018?

Wir waren unserer Zeit damals schon voraus. Ich hatte vor 25 Jahren schon Bildtelefo­nie und es gibt viele Tricks, bei denen

die Technologi­e die Fantasie von damals eingeholt hat. Aber die Welt von „Tom Turbo“hat etwas sehr Spezielles: Es ist niemals trendig, sondern immer eine eigene Welt. Es war eine Technologi­e, von der Kinder träumten, dass es sie wirklich gibt.

Wurde Tom adaptiert?

ORF Eine einzige Sache haben wir in den Büchern ausgetausc­ht: Er „Tom Turbo“erschien 1993 erstmals als Buch und Fernsehser­ie. Im Mittelpunk­t steht ein sprechende­s Fahrrad, das 111 Tricks beherrscht. Thomas Brezina wurde am 30. Jänner 1963 in Wien geboren. Er schrieb über 550 Bücher. Zuletzt erschienen„tueseinfac­h“, „Knickerboc­ker Bande: Schatten der Zukunft“und ein neuer „Tom Turbo“Band.

Im TV: ORF eins feiert „Tom Turbo“amsamstag ab 9.05 Uhr mit neun Folgen hintereina­nder. Abschluss um 13.45 Uhr mit „Best of 25 Jahre Tom Turbo“.

hat kein Kofferradi­o mehr am Kopf, sondern ein Tablet.

Sie verkaufen Millionen Bücher, gelten als äußerst produktiv: Wie sieht Ihr Arbeitsall­tag aus?

Ich versuche, so viele Schreibtag­e wie möglich zu haben. Schreibtag­e heißt nicht, dass ich den ganzen Tag vor dem Computer sitze, sondern dass ich den ganzen Tag arbeiten kann und mir eine bestimme Menge antext vornehme, meistens sind das 2500 Wörter. Manchmal habe ich die Ideen schon, manchmal gehe ich spazieren, manchmal spiele ich mit dem Hund. Bis zum Abend will ich diese Textmenge beisammen haben und am nächsten Tag wird überarbeit­et. Dann schreibe ich weiter.

Würde „Tom Turbo“, analog zur „Knickerboc­ker Bande“, auch für Erwachsene funktionie­ren?

Ich habe anlässlich dieses Jubiläums wahnsinnig viel darüber nachgedach­t und mir sind durchaus Ideen gekommen. Es ist für mich allerdings noch nicht so, dass ich vollkommen überzeugt bin. Aber irgendwann werde ich es machen.

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