ALPINER WELTCUP-AUFTAKT Der Gletscher braucht schon Schneedepots
Amwochenende startet am Gletscher hoch über Sölden der Ski-weltcup – aber selbst dort nur dank großer Schneedepots.
Das aktuellste Foto vom Weltcuphang am Rettenbachferner hoch über Sölden – gestern aufgenommen – schaut fast nach der Winteridylle aus, die dieses Rennen für den Tourismus Ende Oktober so wichtig macht. Denn, so sagtok-präsident Jakob „Jack“Falkner: „Dieses Rennen ist immer sehr wichtig, weil es die ersten Bilder vom Winter und vom Skifahren des Jahres mit sich bringt. Und Bilder sind emotional – genauso wie der Urlaub.“Falkner, einer der Vordenker der Tourismushochburg imötztal, weiß, wovon er spricht. Und er weiß, dass es auch von allen anderentourismusregionen nur die besten Wünsche für den Auftakt gibt, denn auch diese spüren die Macht der Bilder. „Die Anfragen steigen einfach mit diesem Beginn“, sagt Falkner.
an diesem Auftakt – wären da nicht die Bilder der Strecke zwei Wochen davor, auf denen außer Fels und Geröll unterhalb des Gletschers wenig zu sehen war. Und klar ist: Der Schnee kam diesmal weder von oben noch aus den Schneekanonen. Aber in Sölden weiß man um den Wert des weißen Goldes. „Kein Schnee, kein Geschäft“,
SONNTAG
sagt Falkner. Und deshalb hat man sich Schneedepots zurechtgelegt – selbst für den Gletscher, für eine Piste, die auf über 3000 Meter Seehöhe liegt. Zum Glück, denn nur dank dieser Depots ist das