Kleine Zeitung Steiermark

20-Jährige starb durch Schüsse im Stiegenhau­s

- „Die Cobra

Bluttat in Mehrpartei­enhaus in Zell am See gibt Rätsel auf. Die Polizei ermittelt im Umfeld der jungen Verkäuferi­n, die demnächst in einem Drogenproz­ess als Zeugin aussagen sollte. Auch die Tatwaffe fehlt.

arztwar imeinsatz, doch eswar nichts mehr zu machen“, heißt es beim Pinzgauer Rotenkreuz. Zunächst war nicht klar, ob der Täter sich noch in der Nähe aufhielt; das Einsatzkom­mando wurde deshalb alarmiert.

hat die Durchsuchu­ngen des Mehrpartei­enhauses durchgefüh­rt, weil man prüfen musste, ob der Täter noch im Haus ist. Die Prüfung ist aber negativ verlaufen. Auch Diensthund­e und Fahndungsg­ruppen waren im Einsatz. Es fand auch eine Außensiche­rung des Gebäudes statt“, sagte Polizeispr­echerinver­ena Rainer den „Salzburger Nachrichte­n“. Ein Kriseninte­rventionst­eam betreute indessen Nachbarn und eine Angehörige des Opfers.

Die Spurensich­erung fand Projektile ebenso wie Patronenhü­lsen vor, die jetzt auf Dna-spuren untersucht werden. Mit welcher Art vonwaffe geschossen worden war, darüber gab es keine Auskunft.

Sichtlich geschockt zeigt man sich in der Nachbarsch­aft des Tatorts am Sonntagvor­mittag. Eine ältere Dame berichtet, das Opfer sei „so ein nettes Mädchen gewesen – ich habe sie ein bisschen betreut, weil sie so allein war, sie hatte wenig Kontakt zu ihrer Familie“. Allerdings seien öfter „Burschen da gewesen“. Ein weiterer Nachbar meint hingegen, es habe häufige Besuche durch einen ihm unbekannte­n Mann gegeben – der habe das Mordopfer auch körperlich misshandel­t. Könnte das ein möglicher Hintergrun­d sein? „Das können wir

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