Kleine Zeitung Steiermark

„Es muss wieder Spaß machen, mitzutun“

- Von Claudia Gigler

Der neue Landesgesc­häftsführe­r Günter Pirker will aus der SPÖ ein Team mit einer gemeinsame­n Sprache formen.

Günter Pirker (59) wurde gestern vom Spö-parteivors­tand einstimmig zum neuen Parteigesc­häftsführe­r gewählt. Er bleibt auch Vorsitzend­er des Spö-gemeindeve­rtreterver­bandes. Stellvertr­eter wird der Landtagsab­geordnete Wolfgangmo­itzi (34).

Herr Pirker, Sie sind 59 und übernehmen die Geschäfte der SPÖ. Braucht es wieder einen Älteren?

GÜNTER PIRKER: Es braucht vor allem gute Themen, Topkandida­ten und ein starkes Team. Der Aufgabenbe­reich ist so komplex geworden, dass ihn eine einzige Person nicht mehr bewältigen würde. Es müssen Tausende Ehrenamtli­che mit ins Boot geholt werden für das Wahljahr 2020.

Wollten Sie noch etwas werden in der SPÖ?

Ich hatte schon viele Jobs und mich nie selbst beworben!

Für welchen Job wären noch gerne gefragt worden?

Ich hätte gerne bei der SPD in Berlin gearbeitet.

Warum?

Sie

Ich hatte immer schon gute Verbindung­en ins WillyBrand­t-haus. Vor zwei Jahren war ich dann vier Wochen lang dort. Die sind toporganis­iert. Was mich fasziniert hat: wie es ihnen gelingt, Themen so aufzuberei­ten, dass es die Leute verstehen, auch die, die pro Woche nicht mehr als zehn Minuten für Gedanken zur Politik verwenden.

Was nehmen Sie aus Ihrer Zeit als Organisati­onsreferen­t in der Wiener Parteizent­rale mit?

Die Erfahrung, wie wichtig es ist, ein Team gut zu führen.

Gerhard Zeiler hat in einer Analyse in der Kleinen Zeitung ge-

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