Siglinde tobte mit bis zu 159
Sturm zog über weite Teile Österreichs und verursachte vor allem im Osten auch zahlreiche Schäden. Auf Teile Kärntens kommen an diesem Wochenende große Regenmengen zu.
Mit bis zu 159 km/h brauste der Sturm gestern Nachmittag über den Semmering. Eswar der Rekordwert (siehe Grafik). Doch schon davor hatte sich Tief Siglinde ausgetobt. Besonders in Ostösterreich. Begonnen hatte der Sturm Dienstagabend, bis gestern Mittag wurde der Höhepunkt erreicht. Hunderte Feuerwehreinsätze waren die Folge. Es kam zu kleineren Schäden. Diewehren mussten unter anderem aufgrund umgestürzter Bäume und Gerüste oder loser Dachziegeln ausrücken. In Niederösterreich mussten Störungsmonteure beschädigte Stromleitungen reparieren. Einen Leichtverletzten gab es in Wien: Ein Mann wurde von Ästen getroffen, die das Fenster seinerwohnung durchschlagen hatten.
In der Steiermark wurde gestern der Seilbahnbetrieb am Grazer Schöckl sicherheitshalber eingestellt. Mit bis zu 110 km/h hatte derwind am Hausberg der steirischen Landeshauptstadt geblasen. Gröbere Feuerwehreinsätze gab es in der Steiermark wegen des Sturms allerdings gestern zum Glück nicht. Anders in Kärnten. Dort wurden mehrere Straßen durch
Sturm über Ostösterreich
Windspitzen am 24. Oktober in km/h, Auswahl umstürzende Bäume blockiert. Zumindest kurzfristig nicht befahrbar war etwa die Turracher Straße (B 95), die Bleiberger Straße (L 35) und die B 88 zwischen Radenthein und Bad Kleinkirchheim.
Die Sturmspitzen lagen in Kärnten bei rund 100 km/h. Heute wird esweniger wild. Am Nachmittag kommt in Kärnten und der Steiermark öfter die Sonne durch. Am morgigen Nationalfeiertag kann es sogar noch schöner werden.
Doch schlagartig ändert sich das Wetter für Kärnten und Osttirol dann am Wochenende. „Es kommt der große Regen“, sagt