Kurzundknackig
Die kleinen SUV sind derzeit die Größten und knabbern ihren Geschwistern mit mehr Leibesfülle immer mehr vom Kundenkuchenweg. Statt wie früher einen Kombi bekommt der Polo deshalb (wie schon der Ibiza mit dem Arona) ein Suv-brüderchen zur Seite.
Von vorne ist der T-cross ganz klar ein Mitglied von Volkswagenssuv-familie, aber das Heck geht eigene Wege: Quer darüber spannt sich ein Reflektorband, das von einer schwarzen Blende eingerahmt wird. Mit zwölf Lacktönen, so-
VW stellt dem Polo ein Suv-brüderchen zur Seite. Erste Sitzprobe im T-cross.
gar farbigen Felgen und bunten Einlagen auf dem Armaturenbrett fährt das SUV dem Einheitsbrei davon.
Wenn man in die Fußstapfen eines Kombis tritt, dann muss einem das mit dem Praktischsein in den Genen liegen: Und so erteilt dert-cross mit seinen 4,11Meter Länge und 2,56Meter Radstand kaumeiner Alltagsanforderung einen Platzverweis. Vier Erwachsene, die rund zehn Zentimeter höher residieren als im Polo, bringt er locker unter seinen Blechhut, zu fünft beginnt es dann ein bisschen zu zwicken. Die Beinfreiheit ist dank der um 14 Zentimeter verschiebbaren Rückbank üppig, wenn man nicht allzu viel Gepäck befördern muss. Apropos: Der Kofferraum fasst zwischen 385 und 455 Liter. Klappt man die Rückbank um, sind es sogar bis zu 1281 Liter.
Das Thema Motoren wird beim Start im April kurz und knackig wie der T-cross selbst abgehandelt: Die beiden Dreizylinder-benziner leisten 95 und 115, der Selbstzünder 95 PS (Letztere optional mit DSG). 2019 ist noch von einem 1,5Liter-benziner mit vier Brennräumen und 150 PS die Rede.
Nur die Optik sieht nach Allrad aus, für das designierte CITY-SUV lassen die Wolfsburger das Thema komplett außen vor. Dafür wird dert-cross sein Blechdach gegen eine Stoffmütze tauschen. Jawohl, er kommt als Cabrio.