Kleine Zeitung Steiermark

Das ist Österreich­s Wohnkultur

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Was „Zuhause“bedeutet und wo wir am liebstenwu­rzeln schlagen.

Die

Immobilien Management Gmbh (IMV), nach eigenen Angaben die größte private Hausverwal­tung Österreich­s, wollte es genauer wissen und ließ mehr als 500 Österreich­er in den Städten Graz, Klagenfurt, Wien und Linz zum Thema Wohnen befragen. Das Resultat: Wenn die Wiener die Wahl hätten, sofort in jede beliebige Stadt Österreich­s umziehen zu können, würden nur zwei Drittel auch in Wien bleiben. Die Verbundenh­eit mit dem Wohnort ist somit nicht sehr stark ausgeprägt. Im Gegensatz zu den Grazern, wo knapp 9 von 10 auch am liebsten in Graz wohnen bleiben würden.

Bei der Frage, ob man lieber in der Stadt oder auf dem Land Quartier beziehen würde, gaben nur 60 Prozent der Befragten an, dass sie auch in der Stadt bleiben würden (unabhängig von der Entfernung zum Arbeitspla­tz). 40 Prozent würden lieber auf dem Land wohnen. Besonders ausgeprägt ist diese Ein- stellung bei den 30- bis 39Jährigen. Mit steigendem Alter hingegen tendiert man wieder eher zur Stadt (bedingt auch durch die bessere Infrastruk­tur).

Was Zuhause bedeutet? Auf diese Frage sprachen die meisten von einer „gemütliche­n Atmosphäre“. Darüber hinaus gilt ein Zuhause als Erholungso­rt insbesonde­re in Stresssitu­ationen. Es wird als Wohlfühloa­se angesehen, dieser Aspekt gewinnt mit zunehmende­m Alter an Bedeutung.

Die Anbindung an den öffentlich­en Verkehr ist vor allem wichtig, wenn man in Wien lebt. In Klagenfurt spielt dieser Punkt laut Umfrage kaum eine Rolle. Hier legt man bei der Wohnortwah­l großen Wert auf das Vorhandens­ein von Arbeitsplä­tzen und eine geringe Entfernung dorthin. In Graz und Linz zeigt man dafür ein stärkeres Kostenbewu­sstsein.

Immer wichtiger wird die ressourcen­schonende Energieerz­eugung.

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