So wird das Passivhaus zum Erlebnis
Die „Tage des Passivhauses“laden von 9. bis 11. November österreichweit dazu ein, sich von den Vorteilen der Bauweise zu überzeugen.
schränkungen bei dieser Bauweise.“Und das Argument „zu teuer“sei leicht vom Tisch zu wischen. Kaltenegger: „Auch ohne Einbeziehung von Förderungen fallen fürs Bauen im Passivhausstandard nicht mehr als 4 bis 6 Prozent Mehrkosten an. Rechnet man die Lebenszy- kluskosten, steigt man mit dem Passivhaus sowieso besser aus.“Allerdings fehle in Österreich derzeit der politische Wille, Passivhäuser zu fördern. „Energie ist einfach zu billig“, sagt der Experte und ergänzt: „Im öffentlichen Bereich beziehungsweise im geförderten Wohnbau ist das Thema derzeit gestorben. – Im Gegensatz zum privaten Hausbau.“
Dabei gehe es den Menschen aber nicht nur ums Energiesparen, sondern auch um die Wohnqualität. Die angenehmen Oberflächentemperaturen im Passivhaus und die hervorragende Luftqualität seien überzeugend. Und die mögliche Energieautarkie verstärke das Sicherheitsgefühl der Bauherren.
Aber das lässt man sich am besten von Menschen erklären, die bereits in einem Passivhaus leben. Die „Tage des Passivhauses“laden demnächst dazu ein. 132 Passivhäuser in ganz Österreich können dabei besichtigt werden. Details unter passivhausprojekte.de
Daniela Bachal