Zur Person
einsam sein werden. Und zwei Drittel der Österreicher haben große Angst vor dieser Einsamkeit. Neben dem sozialen Aspekt kommt aber auch etwas anderes zum Tragen: Ältere haben keine Plattform und so geht Kulturgut verloren.„wie oft hat man sich über Omas Kochkünste gefreut, aber nur die wenigsten Senioren haben ihre Rezepte auch gesammelt und aufgeschrieben“, bringt die 45-Jährige ein griffiges Beispiel, fordert Kinder und Enkelkinder aber auch dazu auf, den Älteren mehr zuzutrauen. „Fast jeder von uns hat daheim irgendwo ein altes Tablet herumliegen. Man muss sich eben die Zeit neh
men, sie Daniela Dan Krautsack (45) ist Medienstrategin Mediens und lebt mit ihrem P Pflegesohn in Wien. Weitere Weiter Informationen zu Kama finden fin Sie online unter: www.mykamabook.com w herunterzuladen und ganz genau zu zeigen, wie alles funktioniert.“In der App haben Senioren die Möglichkeit, in einem geschützten Bereich mit einer kleinen Personenschar zu kommunizieren. Sozusagen in einemkleinstnetzwerk. Oder wie auf der Homepage steht: Willkommen im Älternet!
Im Rahmen ihrerrecherchewar Krautsack aber wirklich erstaunt, dass diese immer größer werdende Gruppe von Menschen als Zielgruppe für den Markt quasi nicht existent ist. „Man hat zwar die sogenannten Best Ager, jene die noch fit und agil sind, als Zielgruppe entdeckt. Menschen, die über 80 Jahre alt sind, sind aber einfach keine Zielgruppe.“Das liege mitunter aber auch an den jüngeren Generationen. „Es geht darum, den Senioren die Angst vorm Digitalen zu nehmen. Bemühen Sie sich und nehmen Sie sich die Zeit, sie ist gut in
vestiert.“