Die Mischung stimmt in Pachern
Nach 13 Runden führt der SV Pachern die Oberliga Mitte-west an.
Der
Herbstmeister in der Oberliga Mitte-west heißt SV Pachern. Mit dem knappen Vorsprung von einem Punkt auf Verfolger Gamlitz überwintert die Mannschaft vontrainer Gerald Ulmer an der Tabellenspitze. Eine Momentaufnahme, die durchaus trügerisch ist. Denn selbst auf Platz sieben beträgt der Vorsprung nur sechs Punkte. „Die Liga ist sehr eng zusammen“, sagt Ulmer und fügt hinzu: „Ich bin deshalb auch nicht euphorisch. Wir rechnen nicht fix damit, vorne dabei zu bleiben.“Eine Erklärung, weshalb Pachern in der Hinrunde mehr Punkte machte als alle anderen Mannschaften, hat Ulmer parat: „Wir sind als Team gewachsen und haben eine gute Mi- schung zwischen Routiniers und jungen Spielern. Wichtig ist aber, dass die Älteren mit den Jungen spielen wollen und bereit sind, ihre Erfahrungen weiter zu geben.“
Der Aufstieg ist in Pachern nicht das erklärte Ziel. „Wenn wir nicht vorne bleiben, ist es keine Tragödie“, sagt Ulmer. Das Ziel ist das vordere Drittel. Zudem hat es sich der Verein zum Ziel gesetzt, weiterhin viele Jugendspieler einzubauen. Ein Transferwahn während der Winterpause bleibt in Pachern daher aus. „Klar wäre es schön, den Konkurrenzkampf zu steigern, aber punktuelletransfers, um Meister zu werden, wird es bei uns nicht geben“, sagt Ulmer. Marcel Yildiz PURG