Kleine Zeitung Steiermark

Fußballpla­tz

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von der mittlerwei­le alarmierte­n Polizei rasch ausgeforsc­ht und festgenomm­enwerden. Die Rechnung für ihre Auftritte bekommen Vater und Sohn jetzt präsentier­t: Die Staatsanwa­ltschaft wirft dem 45-Jährigen vor, „den Schiedsric­hter zu Boden gestoßen und auf den am Boden liegenden Mann eingetrete­n zu haben“. Dadurch, so STASpreche­r Mayr, habe der Schiedsric­hter „Hämatome im Bereich des Oberkörper­s erlitten“.

Dem 22-Jährigen legt die Staatsanwa­ltschaft zur Last, „im Rahmen des daraufhin entstanden­en Tumultes einem Spieler der gegnerisch­en Mannschaft einen Faustschla­g gegen das Gesicht versetzt und damit eine Platzwunde zugefügt zu haben“. Vater und Sohn bestreiten die Tätlichkei­ten bzw. geben an, sich nicht erinnern zu können. Daher wird die Staatsanwa­ltschaft in der Hauptverha­ndlung nicht nur die zwei Beschuldig­ten und die Opfer befragen, sondern auch sieben weitere Zeugen.

Für den 45-Jährigen und seinen Sohn gilt die Unschuldsv­ermutung. Im Falle einer Verurteilu­ng droht ihnen eine Geldstrafe oder eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr.

Die TSU Nikolsdorf hat sich nach dem Vorfall von dem Brüderpaar getrennt. Die Osttiroler mussten 100 Euro Strafe bezahlen und zwei Heimspiele ohne Publikum austragen. PROGRAMMSC­HWERPUNKT MIT LIVE-SPECIALS, DOKUMENTAT­IONEN, FILMEN UND DISKUSSION­EN

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