Minigarten unter Glas
Niemand muss auf Grün verzichten. In zehn Schritten ist ein Garten im Glas angelegt, der fast ohne Pflegeauskommt.
Das brauchen Sie: Ein großes Glasgefäß (Einkoch- oder Gurkengläser) offen oder verschließbar, Tongranulat als Drainageschicht und zusätzlich zum Untermischen, damit sich Wasser und Nährstoffe besser halten, dazu noch frische Blumenerde, eine ganze Palette an Minipflanzen und als Werkzeug hölzerne Gurkenzangen und eventuell Papierrollen. So wird der Minigarten angelegt: Glasgefäß gut mit heißem Wasser ausspülen, damit keine Pilzerreger drinnen sind, und ordentlich abtrocknen. Zuerst wird eine Schicht Tongranulat als keimfreie Drainage eingefüllt.
Frische Packungserde entweder bei ausreichend großer Öffnung direkt, sonst über eine Kartonrolle oder eine zusammengerollte Zeitung einfüllen. So bleibt das Glas sauber. Die Pflanzen einsetzen, dabei unterschiedliche Höhen beachten, damit der Eindruck einer kleinen Landschaft entsteht. Am besten geeignet sind Farne, Flamingoblumen, Einblatt oder kleinblättrige Bodendecker wie Bubikopf oder Efeu, aber auch Kakteen.
4Die Erde wieder mit zwei Zentimeter Tongranulat abdecken, das verhindert Moosbildung.
Als Dekorationen bieten sich größere Steine oder kleine, gut ausgewaschene Wurzelstöcke (Treibholz) an. Der Fantasie sind da jedoch keine Grenzen gesetzt. Einmal gut angießen, aber immer mit einer Brause, damit die Erde nicht freigespült wird. Nun das Gefäß ein paar Stunden offen stehen lassen, damit die Blätter abtrocknen, und dann verschließen. Hell, aber niemals vollsonnig aufstellen. Ab nun benötigt dieser Garten im Glas, wenn das Gefäß dicht verschlossen ist, kaum noch Pflege oder Gießwasser. Falls sich Algen am Glas bilden, von Zeit zu Zeit mit einem Tuch, das um einen Kochlöffel gewickelt wird, reinigen.
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