Großfeistritz lieferte die
Nach den Damen sicherten sich auch die Herren des ESV Großfeistritz den Sieg beim Styria Cup. Im Finale setzte sich der Bundesligist in Kapfenberg gegen Fresing 14:8 durch.
Gar keine Frage – der ESV Großfeistritz ist das Team der Stunde im Eisstocksport! Eine Woche nach dem sensationellen Sieg der Damen sicherten sich auch die Herren den Pokal beim Styria Cup. Ein „Ansteller“rund eineinhalb Meter hinter der Daube musste her undthomas Dirnberger lieferte imfinale ab. Mit dem letzten Schuss sicherte er seinem ESV ein 14:8 über Fresing und den prestigeträchtigen Titel. „So stark wie heuerwar dercup noch nie und ich schieße hier seit 25, 30 Jahren“, sagt Erwin Kaiser (56). Zwei Mal hatte der ehemalige Teamspieler mit Wartberg (1995 und 2016) gewonnen und er wechselte auf Bitten seines Neffen Jürgen Türk nach Großfeistritz, um dem jungenteammit seiner Erfahrung weiterzuhelfen. „Ich bin 20 Jahre älter als die anderen“, sagt er, „aber als Alter im Kreis von jungen Spielern kann man was bewirken.“
Die Murtaler galten als Geheimfavorit, der Sieg ist dennoch eine Sensation, sagt Kaiser: „Wir haben Qualität und in der Vorbereitung gut geschossen, aber gerechnet haben wir damit nicht.“Das Finalewar ein Hin und Her mit kleinen Feh- lern. „Wir haben gut geschossen und uns immer wieder zurückgekämpft. Wenn Voitsberg, Jimmy, die deutschen Teams und so viele andere starke Mannschaften dabei sind, macht einen der Sieg besonders stolz“, sagt Kaiser. „Ein bisschen werde ich den Jungen noch helfen, aber dann wird es Zeit, aufzuhören.“
Dass der Styria Cup wirklich nicht nur für erfahrene Teams zur großen Bühnewerden kann, zeigten nicht nur die Großfeistritzer. Weiz Nord legte bei der 49. Auflage eine Talentprobe ab und landete auf dem vierten Rang – drei Spieler sind gerade einmal 19, der „älteste“22 Jahre alt. „Das war einfach unser Tag“, sagte Rene Peinhaupt, „der vierte Platz ist für uns schon einwahnsinn.“