Österreich ist in der Liga der Sitzenbleiber
Bosnien steigt in die A-liga der Nations League auf, für Österreich ist das letzte Gruppenspiel in Nordirland am Sonntag damit bedeutungslos.
Drei von vier Gruppenspielen in der Liga B der UEFA Nations League sind absolviert. Und es gibt erste nennenswerte Erkenntnisse: Bosnien-herzegowina wird nach dem gestrigen 0:0 in Wien als Gruppensieger in die höchste Liga aufsteigen; Österreich hat als Zweitplatzierter den Klassenerhalt geschafft; Nordirland steigt ab – derausflug des ÖFBTeams am Sonntag auf die Insel hat also nur noch Bedeutung für den Uefa-koeffizienten.
37.200 Zuschauer waren ins Ernst-happel-stadion gekommen, die Fanscharen teilten sich exakt in zwei Hälften, bengali-
NATIONS LEAGUE
Liga B, Gruppe 3:
Österreich – Bosnien-herzegowina 1. Bosnien 4 3 1 0 5:1 2. Österreich 3 1 1 1 1:1 3. Nordirland 3 0 0 3 1:5 0:0 10 4 0
Bereits gespielt: Nordirland – BosnienHerzegowina 1:2, Bosnien-herzegowina – Österreich 1:0, Österreich – Nordirland 1:0, Bosnien-herzegowina – Nordirland 2:0 Noch zu spielen, Sonntag:
Nordirland – Österreich (18 Uhr). sche Feuer wurden nur im Gästesektor abgefackelt. Trotzdem: Die Stimmung war allseits gut bei fünf Grad Celsius. Auch auf dem Feld.
Die Mannschaft von Robert Prosinecki, wissend, dass schon ein Remis zum Aufstieg in die A-liga reichen würde, versteckte sich nicht, im Gegenteil, sie war in den ersten 45 Minuten tonangebend. Wobei auch die zunächst schwachen Österreicher zu Chancen kamen, etwa durch Alaba aus einem direkten Freistoß (24.) oder Arnautovic, der, allein stehend, einenweiten Outeinwurf nur in die Arme von Goalie Sehic verlängerte (38.).
Trainer Franco Foda ließ mit einer Viererkette spielen, die Innenverteidiger Dragovic und Hinteregger wurden flankiert von Lainer und Alaba. Zulj und Kapitän Baumgartlinger versuchten, das Zentrum dichtzumachen, Kainz agierte als Zehner, Arnautovic als Solospitze.
Die technisch beschlagenen Bosnier kombinierten teilweise ausgezeichnet, Sunjic und Dzeko, der im Hinspiel den Siegestreffer erzielt hatte, scheiterten an Tormann Lindner. Es hat wahrlich schon fadere torlose erste Hälften gegeben.
Nach der Pause – Schlager war statt des glücklosen Kainz gekommen – öffneten beide Teams das Visier. Es entwickelte sich ein flottes Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten. Erst wehrte Bosnien-torhüter Sehic einen Kopfball Hintereggers prächtig ab, dann klärte Sunjic einen Seitfallzieher von Arnautovic auf der Linie, aller-