Kleine Zeitung Steiermark

Was Google im Regenwald sucht

- Von Markus Zottler aus Amsterdam

Bilder, Töne, Bewegungen: Der Einsatz tz von künstliche­r Intelligen­z ist nach wie vor umstritten. en. Google will jetzt aufzeigen, wo die Technologi­e nützlich tzlich sein kann.

Beim Selbstbild­nis von Vincent van Gogh haut Google Lens daneben, die Dienstmagd mit Milchkrug von Jan Vermeer ordnet die Bilderkenn­ungssoftwa­re dafür einwandfre­i zu. Rasch wird das Smartphone-display um zahlreiche­weiterführ­ende Informatio­nen zum Gemälde erweitert.

Willkommen in der Welt von Google Amsterdam! 250 Mitarbeite­r beschäftig­t der Suchmaschi­nenkrösus im Venedig des Nordens, darunter seit Kurzem einige Forscher von Google Brain, also jener besonders beäugten Einheit, die sich federführe­nd mit Forschungs­themen rund um künstliche Intelligen­z (KI) und maschinell­es Lernen auseinande­rsetzt. Google sieht riesiges Potenzial in der Technologi­e. In den Niederland­en soll den Beobachter­n klargemach­t werden, warum.

Schnell findet man sich mit einem nem hauseigene­n Pixel-3Smartphon­e t h ausgestatt­et t tt t wiei der, um mit dessen Hilfe in Echtzeit zu übersetzen, Musiktitel zu erkennen oder die vielseitig­e Kamera zu erproben. Dort, bei der angekündig­ten „Nachtsicht“-funktion, wird künstliche Intelligen­z bald für den Weißabglei­ch eingesetzt, wie Olivier Bousquet, Googles Ki-chef in Europa, erklärt. Ein sogenannte­s „neuronales Netz“wurde so lange mit manuellen Weißabglei­chen trainiert, bis der neue, selbstlern­ende Weißabglei­ch dem bisher verwendete­n bei schwachen Lichtverhä­ltnissen deutlich überlegen war.

In Amsterdam wird klar: Kaum jemand hat so viel Wissen und Rechenkraf­t für die Auswertung riesiger Datenberge angehäuft wie Google. In einer Zeit, wo der Konzern nicht nur guten Leumund hat, sexuelle Belästigun­g durch Führungskr­äfte ein großes Thema ist, will man den Fokus auch lieber auf die eigene Innovation­s- und

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 ??  ?? Die Anwendungs­gebiete von künstliche­r Intelligen­z sind alleine bei Google weit gestreut. Von links: zur Analyse und Prognose von Walbewegun­gen, zur Bilderkenn­ung oder zur Echtzeitüb­ersetzungG­OOGLE (7)
Die Anwendungs­gebiete von künstliche­r Intelligen­z sind alleine bei Google weit gestreut. Von links: zur Analyse und Prognose von Walbewegun­gen, zur Bilderkenn­ung oder zur Echtzeitüb­ersetzungG­OOGLE (7)
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