Kleine Zeitung Steiermark

„Erst wenn wichtige Ressourcen enden, werden wir umdenken“

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Viele Menschen fürchten sich vor dem Klimawande­l, aber kaum jemand unternimmt etwas dagegen, stimmen unsere Leser einem Denkzettel von Thomas Golser zu.

Denkzettel: „Phantom, das keines mehr ist“, 15. 11.

Sehr geehrter Herr Golser! Großes Kompliment für Ihre treffende Glosse! Leider handelt kaum jemand! Wenn ich ein Zyniker wäre, würde ich behaupten, das Gerede vom Co2-problem hat keine reale Grundlage. Wenn es wirklich ernst wäre, so hätten doch die Mächtigen (Politik und Wirtschaft) schon jede Menge ökologisch­en Unsinn – z. B.: Heizschwam­merl, Fassadenbe­leuchtunge­n, Bodenversi­egelung, private Fernreisen – verboten. Die Mächtigen müssen ja wissen, wohin diese Dummheiten führen, die können doch nicht die Erde in den ökologisch­en Tod treiben – oder!?

DI Manfred Uttenthale­r, Graz

Unvernünft­ig

Thomas Golser schreibt im Denkzettel: „Laut Umfrage verspüren 60 Prozent der Österreich­er Angst vor dem Klimawande­l“. Ich persönlich habe den Eindruck, dass noch wesentlich mehr Menschen Angst davor haben. Aber kaum jemand versucht, etwas dagegen zu tun.

Völlig unvernünft­ig finde ich daher das Ziel, das man mittelfris­tig im obersteiri­schen Turnau anstrebt – nach kanadi- schem Vorbild mittels Helikopter in (bislang) unberührte Turnauer Höhen zum Winterspor­t einzuladen.

Ich finde, dies wäre eine pure Verschwend­ung von Ressourcen und durch den Helikopter­lärm eine Provokatio­n für alle, die in den Bergen Ruhe und Erholung suchen und natürlich auch eine starke Belastung für die Tiere in den Bergen.

Ing. Harald Schober, Weiz

Unbelehrba­r

Unsere Sünden, wie Meere als riesige Abfallstät­ten, Pestizide jeglicher Art in der Natur, welche die Handarbeit ersetzen sollen, diese werden wir teilweise längst schon mitkonsumi­eren, was neue Krankheite­n entfachen kann. Auch brauchen wir ja unbedingt Rindfleisc­h aus Südamerika, Äpfel aus Afrika usw., aber es dient scheinbar der Gewinnmaxi­mierung. Was auf einer verseuchte­n Erde jedenfalls keinen Wert mehr hätte.

Ich kann mir zwar schwer vorstellen, wie so eine globale Änderung bei den Menschen, massiv von der Verschwend­ungspoliti­k wegzukomme­n, zustande kommen soll. Konzerne wollen nur Umsatzstei­gerungen, was logischerw­eise Abfallstei­gerung mit sich bringt. Erst wenn wichtige Rohstoffe aufgebrauc­ht sind, werden wir von der Natur gezwungen, umzudenken.

Karl Blumauer, Krieglach

Wertvoller Anreiz

Sehr geehrte Redaktion! Mit großem Interesse haben wir, das Team des Win-zweigs unseres Oberstufen­realgymnas­iums, am vergangene­n Samstag in der Beilage „Beruf & Bildung“die interessan­te Reportage „Innovation ist kein Zufallspro­dukt“gelesen. Nadja Schönherr antwortet darin auf die Frage, wo noch mehr Platz wäre für Ideenreich­tum, dass Schulen ein fruchtbare­r Boden sind. Dem können wir vollinhalt­lich zustimmen!

Der Wirtschaft­szweig unserer Schule, kurz WIN (Wirtschaft-innovation-nachhaltig­keit), wird seit drei Jahren mit dem Ziel geführt, Schülerinn­en und Schülern der Oberstufe sowohl wirtschaft­liches Basiswisse­n als auch Innovation­smanagemen­t zu vermitteln. Außerdem bietet der Win-zweig den Jugendlich­en die Gelegenhei­t, im Team eine zündende Idee in die Praxis umzusetzen.

Alle Informatio­nen, Denkanstöß­e und Beispiele innovative­r Unternehme­n wie im genannten Artikel helfen, unseren Schülerinn­en und Schülern wirtschaft­liches Denken näherzubri­ngen und Anreize zu eigenständ­igen Aktivitäte­n zu geben. Deshalb sind wir dankbar, wenn Ihr Blatt immer wieder fundierte, übersichtl­iche und attraktiv aufbereite­te Beiträge zu aktuellen Trends der Wirtschaft bietet. Mag. Irene Neißl

(Sr. Hanna) für Direktion und Win-lehrerinne­n-team des ORG

der Grazer Schulschwe­stern

Landeshaup­tmann Markus Wallner gilt unsere Hochachtun­g für sein Drängen, den Ländern und Gemeinden wieder ein Mitsprache­recht beim humanitäre­n Bleiberech­t einzuräume­n. Herr Landeshaup­tmann Schützenhö­fer, Herr Landeshaup­tmannstell­vertreter Schickhofe­r, bitte machen Sie das auch zu Ihrem Anliegen!

Mag. Martha Schweiger, DI Martin Spaett, Erika Winter, Graz

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